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Snapchat geht an die Börse

Das Unternehmen der Snapchat App will an die Börse und bei der ersten Aktienplatzierung rund 2,8 Milliarden Euro einnehmen.

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Das Unternehmen der Snapchat App will an die Börse und bei der ersten Aktienplatzierung rund 2,8 Milliarden Euro einnehmen. Der Wert von Snap würde damit auf etwa 23 Milliarden Euro steigen. Der Messenger ist vor allem bei jungen Nutzern beliebt und bietet als herausragenden Service die Möglichkeit, versendete Bilder nach einer vorgegeben Zeit automatisch löschen zu lassen. Das dies nicht immer gut funktioniert und keinen Schutz vor sogenannten Screenshots bietet, scheint die Anwender seit Jahren nicht zu stören.

US-Unternehmen Snap plant Börsengang

Snapchat ist beliebt, und das auch in Deutschland. Die mobile App hat weltweit 160 Millionen tägliche Nutzer. Allerdings verlangsamt sich das Wachstum: In den letzten drei Monaten kamen nur etwa fünf Millionen neue Anwender hinzu. Der Umsatz jedoch wächst in einer erstaunlichen Geschwindigkeit: Waren es im Jahr 2015 nur 50 Millionen Euro, konnte das Unternehmen für 2016 mehr als 375 Millionen Euro vermelden. Die Firma ist jedoch nicht profitabel: Im vorigen Jahr wurde ein Verlust von fast 480 Millionen Euro erzielt.

Weltweiter Messenger und Sexting-App

Die Einnahmen des US-Unternehmens stammen nahezu vollständig aus Werbung. Für Ernüchterung bei Anlegern könnte der folgende Satz aus dem Börsenantrag sorgen: „Wir haben in der Vergangenheit Verluste erwirtschaftet und erwarten das auch für die Zukunft – und vielleicht werden wir niemals profitabel.“ Snap könnte sich daher bei dem Börsengang an Facebook orientieren. Als das soziale Netzwerk im Jahr 2012 an die Börse ging, wurde es zunächst mit 100 Milliarden US-Dollar bewertet – der Kurs brach dann jedoch um fast die Hälfte ein.

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