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Snapchat enttäuscht die Anleger

Snap hat die ersten Quartalszahlen vorgelegt. Im nachbörslichen Handel brach die Aktie um 25 Prozent auf 17,14 US-Dollar ein.

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Snap hat die ersten Quartalszahlen nach dem Börsengang am 2. März 2017 vorgelegt. An der Wall Street machte sich Enttäuschung breit, die meisten Anleger hatten wohl Besseres erwartet. Im nachbörslichen Handel brach die Aktie um rund 25 Prozent auf 17,14 US-Dollar ein und rangiert damit praktisch auf ihrem Ausgabepreis.

Snapchat-Gründer Even Spiegel musste sich in einer Telefonkonferenz mit Analysten unangenehmen Fragen stellen. Zu dieser gehörte natürlich auch die Bedeutung von Facebook für das künftige Potential von Snapchat.

Snapchat mit enttäuschenden Quartalszahlen

Spiegel betonte etwas bemüht, dass er keine Angst vor dem großen Konkurrenten habe. Vor Jahren soll er ein Milliarden-Angebot von Facebook-CEO Mark Zuckerberg für seinen Messenger angelehnt haben. Das Wachstum scheint nun langsam ein Ende zu haben, Facebook ist Snapchats größte Konkurrenz.

Zuckerberg hat bei seinem Dienst Instagram Funktionen eingeführt, die denen von Snapchat auffallend ähnlich sind. Even Spiegel scheint das kalt zu lassen. Er kommentierte, dass sich eine kreative Firma damit abfinden müsse, dass andere ihre Produkte kopieren, wenn diese „super“ sind.

Konkurrenz durch Facebook und Instagram

So weit der Chef von Snapchat. Was dieser allerdings nicht sagte: Die Strategie von Facebook zeigt offenbar Wirkung und verlangsamt Snapchats Wachstum. Vor der Instagram-Erweiterung waren die Zuwachsraten zweistellig. In den ersten drei Monaten 2017 kamen aber nur noch acht Millionen neue Nutzer hinzu.

Damit hat der Messenger 166 Millionen Nutzer, die den Dienst mindestens einmal pro Tag aufrufen. Bei Instagram sind es etwa 400 Millionen. Even Spiegel wird eine gute Strategie brauchen, um Facebook Paroli bieten zu können.

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