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Smartphones von Nokia

Nokia möchte wieder Smartphones bauen. Ab der zweiten Jahreshälfte 2016 soll es wieder Handys und Tablets mit dem Logo der Finnen geben.

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Nokia möchte wieder Smartphones bauen. Ab der zweiten Jahreshälfte 2016 soll es endlich wieder Smartphones und Tablets mit dem bekannten Logo der Finnen geben. Ein Jahr muss sich Nokia noch gedulden, da der Lizenz-Vertrag mit Microsoft ausdrücklich regelt, dass Nokia während der Partnerschaft mit dem Software-Riesen keine Geräte unter seinem Namen auf den Markt bringen darf. Microsoft hatte die Handysparte des ehemaligen Weltmarktführers bereits im September 2013 übernommen, um mit dem Wissen der Skandinavier die eigenen Windows Phone-Geräte etwas auf Vordermann zu bringen.

So richtig glücklich mit dem Deal ist aber offenbar keine der beiden Vertragsparteien: Die Marktanteile von Windows Phone sind nicht berauschend, Lumia-Chef Stephen Elop musste daher vor einigen Tagen seinen Hut nehmen, und beeindruckende Highend-Modelle gibt es auch nicht. Daran könnte das Lumia 1040 etwas ändern, so sich denn die Gerüchte um den Nachfolger des Nokia Lumia 1020 bestätigen werden. In einem Interview mit dem ManagerMagazin erklärt Nokia-Chef Rajeev Suri selbstbewusst, dass seine Firma immer noch die Möglichkeiten habe, Microsoft die Stirn zu bieten. „Sonst könnten wir es gleich sein lassen“, sagte Suri.

Nokia will sich zu diesem Zweck nach Partnern umsehen, um denen mit Markenrechten zu erlauben, von Nokia entwickelte Geräte zu produzieren und unter dem Label Nokia vertreiben zu dürfen. Eine interessante Strategie, die zum Beispiel Foxconn bereits nutzt, um das Nokia N1 Tablet bauen zu dürfen. Dieses Gerät ist jedoch derzeit nur in China und Taiwan erhältlich, offizielle Verkaufszahlen gibt es nicht. Interessant sind die Worte von Suri insofern, dass die Finnen offenbar Microsoft als potentiellen Gegner ausgemacht hat. Warum das so ist, weiß wohl nur Nokia.

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