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Samsung mit Stellungnahme

Samsung Smartphones haben eine böse Sicherheitslücke, durch die findige, kriminelle Köpfe Geräte aus der Ferne übernehmen können.

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Samsung Smartphones haben eine böse Sicherheitslücke, durch die findige, kriminelle Köpfe Geräte aus der Ferne übernehmen können. Die von Samsung modifizierte SwiftKey Tastatur ist laut Ryan Welton, Experte für IT-Sicherheit bei NowSecure, für das Debakel verantwortlich. Wie wir gestern in einem Artikel unter Berufung auf einen Bericht der Kollegen von Curved erklärten, betrifft das Problem alle Samsung Geräte der Galaxy-Serie. Das sind weltweit immerhin 600 Millionen Geräte. Laut NowSecure können sich Hacker durch das Leck einen kompletten Zugriff auf Smartphones verschaffen, Anrufe tätigen, Mitteilungen senden, und Daten und Dateien aller Art auslesen und kopieren. Das ist arg, und wirft kein gutes Licht auf den koreanischen Hersteller. Samsung reagierte auf die Vorwürfe sehr schnell und versendete am gestrigen Abend eine offizielle Erklärung, die wir nun mit Euch teilen möchten.

In dem Statement von Samsung heißt es wörtlich: „Das Thema Sicherheit hat bei Samsung höchste Priorität. Der aktuelle Fall ist uns bekannt, wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere mobilen Geräte mit aktuellen Sicherheitsfeatures auszustatten. Dadurch, dass alle Modelle ab der S4-Serie mit der Samsung KNOX Plattform geschützt sind, ist der Kernel der Smartphones vom aktuellen Fall nicht betroffen. KNOX erlaubt es zudem, die Sicherheitseinstellungen der Geräte over-the-air upzudaten, um jeglichen, noch potenziell vorhandenen Gefahren entgegenzuwirken. Mit den Updates dieser Security Policies wird in ein paar Tagen gestartet. Zusätzlich arbeiten wir eng mit SwiftKey zusammen, um zukünftige Risiken zu minimieren.“

Die Worte von Samsung sollen beruhigen, doch drängen sich Fragen auf: Ist Samsung in der Lage, selber alle Smartphones mit diesem Patch auszustatten? Das ist eher unwahrscheinlich, also wird der Hersteller wohl die Unterstützung der Mobilfunkanbieter benötigen. Wie lange diese dann brauchen werden, um die Geräte per OTA-Update zu schützen, ist noch nicht geklärt. Das Thema ist spannend, wir halten Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

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