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Russland: Keine vorinstallierten Apps auf Smartphones

Wladimir Putin verbietet vorinstallierte Handy Apps.

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In Russland wird es künftig untersagt sein, Smartphones mit vorinstallierten Apps auf den Markt zu bringen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat nun einen entsprechenden Gesetzesvorschlag der Duma unterzeichnet. Die Regierung Russlands will verhindern, dass Hersteller von Geräten, die mit einem eigenen Betriebssystem ausgestattet sein, vorinstallierte Apps haben.

Die Maßnahme wird mit dem Schutz heimischer Softwareentwickler begründet, die derart besser mit Technologieanbietern aus dem Ausland konkurrieren könnten. Auch sollen vorinstallierte russische Apps den Käufern den Umgang mit den Geräten erleichtern.

Wladimir Putin unterzeichnet Gesetz

Die Nachrichtenagentur Reuters meldet nun, dass Präsident Wladimir Putin einen entsprechenden Gesetzesvorschlag am Montag unterzeichnet habe. Die Duma hatte bereits vorher über das neue Gesetz abgestimmt. Ab dem 1. Juli 2020 sind Hersteller von Smartphones, Tablets, Smartwatches und Computern verpflichtet, auf die werksseitige Installation von Apps auf ihren Geräten zu verzichten.

Laut russischen Medien befürchten heimische Elektrohändler massive Umsatzeinbußen. Die betroffenen Hersteller haben sich bislang nicht zu dem neuen Gesetz geäußert. Gerüchte wollen wissen, dass sich Apple lieber von dem russischen Markt zurückziehen werde, als Eingriffe in die Betriebssysteme seiner Geräte zu gestatten.

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