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Rote Zahlen für blauen Vogel

Twitter kann sich ein klitzekleines Aufatmen leisten. Fürs vergangene Quartal meldet der Kurznachrichtendienst 310 Millionen Nutzer.

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Twitter kann sich ein leichtes Aufatmen leisten. Fürs vergangene Quartal meldet der Kurznachrichtendienst 310 Millionen Nutzer. Das wären fünf Millionen mehr, als in den drei Monaten zuvor. Zwar ist der Umsatz des blauen Vogels um 36 Prozent gewachsen, doch nach Twitters eigener Umsatzeinschätzung hat das Unternehmen damit nur knapp seine Erwartungen erfüllt. Der Börsenmarkt reagierte und die Aktie gab nach. Positiv sei die Entwicklung dennoch, besonders durch die neue Timeline.

Börsianer haben ein Auge auf Twitter

Mit einem Jahresumsatz von rund 530 Millionen Euro kann sich das Unternehmen eigentlich zufrieden schätzen. Aber nur eigentlich. Erwartet wurde mehr und so kratzt das Unternehmen nur ganz knapp am unteren Ende der eigenen Umsatzprognosen. Fürs laufende Quartal äußert man sich nun vorsichtig und verkündet, dass keine deutliche Steigerung zum Vorquartal erwartet wird. Twitters Finanzen an der Börse werden jetzt erst recht unter die Lupe genommen. Kaum hatte Jack Dorsey die aktuellen Umsatzzahlen und Prognosen verkündet, gab die Aktie des zwitschernden Vogels am Börsenmarkt nach.

Neue Timeline punktet bei Nutzern

Das Unternehmen sieht sich dennoch auf dem richtigen Weg. Mit der neu eingeführten Timeline konnten sich die Nutzer sehr gut anfreunden, sie sei ein klarer Erfolg für Twitter, äußerte sich Dorsey euphorisch. In der neuen Timeline werden die Tweets nicht mehr chronologisch aufgeführt, sondern nach der vermuteten Relevanz für den Nutzer. Das scheint zu funktionieren. Weniger als zwei Prozent der Nutzer hätten sich gegen diese Änderung entschieden. Erholt hat sich das Unternehmen zum Vorjahr nur ein wenig. Rote Zahlen schreibt der blaue Vogel weiterhin, denn ein Minus von 70 Millionen Euro ist auch für Twitter kein Pappenstiel.

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