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Nokia mit Android-Handys

Microsoft verkauft Handy-Sparte an Foxconn. Der hat große Pläne und kündigt Produktion von Handys unter der bekannten Marke an.

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Nokia sorgt für Schlagzeilen: Microsoft verkauft Handy-Sparte an Auftragshersteller Foxconn. Der hat große Pläne und kündigt Produktion von Handys unter der bekannten Marke an. Und Entlassungen. Drei Jahre nachdem Software-Riese Microsoft die Handy-Sparte des ehemaligen Weltmarktführers aus Finnland gekauft hat, verkauft das US-Unternehmen die Reste an den chinesischen Auftragsfertiger Foxconn weiter.

Die Firma aus dem Reich der Mitte gehört zu den größten Smartphone-Herstellern weltweit und produziert unter anderem rund 50 Prozent aller Apple iPhones.

Nokia Comeback mit Android-Handys

Eben diese Firma will nun mit einem Nokia-Veteranen an der Spitze Android-Smartphones und Tablets unter der Marke bauen. Eine neue Firma aus Finnland namens HMD Global hat die Namensrechte von Nokia lizensiert und wird von dem ehemaligen Nokia Top-Manager Arto Nummela geleitet.

Gemeinsam mit Foxconn soll künftig ein neues globales Geschäft mit Mobilgeräten aufgezogen werden. Ein erstes Produkt gibt es sogar bereits, dass Nokia N1. Mit dem Gerät wurde schon vor Monaten getestet, ob ein entsprechendes Geschäftsmodell erfolgreich sein könnte.

Nokia plant einen massiven Stellenabbau

Zeitgleich gibt es weniger erfreuliche Nachrichten im Zusammenhang mit dem Namen „Nokia“. Das betrifft nicht die alte, neue Handy-Sparte, sondern die Telekomausrüstung. Seit der Übernahme von Alcatel-Lucent schreibt das Unternehmen rote Zahlen und will sich daher laut Gewerkschaftsvertretern von bis zu 15.000 Arbeitnehmern trennen.

Der Konzern selbst äußerte sich bisher nicht zu den Gerüchten, will jedoch bis 900 Millionen Euro bis 2018 einsparen. In Deutschland will der Konzern 1400 der aktuell 4800 Arbeitsplätze streichen. Zurzeit sind bei Nokia weltweit rund 104.000 Mitarbeiter beschäftigt.

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