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Microsoft: US-Technologieriese baut 10.000 Stellen ab

US-Konzern plant, rund 10.000 Mitarbeiter zu entlassen.

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Microsoft: Der US-amerikanische Software-Riese hat einen massiven Stellenabbau angekündigt. Der Konzern plant, rund 10.000 Mitarbeiter zu entlassen. Die Entlassungswelle im US-Technologiesektor geht damit weiter. Microsoft hatte bereits im Oktober 2022 etwa 1.000 Stellen gestrichen. Unternehmens-Chef Satya Nadella schrieb in einem Rundbrief an die Mitarbeiter, dass Kunden versuchten, bei ihren IT-Ausgaben „mit weniger mehr zu erreichen“.

Als Grund dafür nannte Nadella Angst vor einer Rezession. Der US-Konzern bezifferte die Kosten für Abfindungen und Ähnliches auf 1,2 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn werde dadurch um 0,12 Dollar je Aktie geschmälert. Das Unternehmen kündigte außerdem an, in „wichtigen strategischen Bereichen“ weiter einstellen zu wollen. Microsoft-Aktien legten an der Wall Street laut einem Bericht von Tagesschau ein knappes Prozent zu.

Microsoft will rund 10.000 Mitarbeiter entlassen

Das Unternehmen will seine Quartalszahlen am 24. Januar vorlegen. Nadella warnte bereits bei der Vorlage der letzten Quartalszahlen vor einem langsameren Wachstum. Microsoft kämpft mit dem Rückgang der PC-Verkäufe, die für den Vertrieb des Betriebssystems Windows wichtig sind. Dagegen legte das Cloud-Geschäft des Konzerns zuletzt zu. Microsoft ist mit dem angekündigten Jobabbau nicht allein in der Branche.

Amazon und Alphabet bereiten sich ebenfalls auf magere Zeiten vor und setzen den Rotstift an. Der Facebook-Mutterkonzern Meta trennt sich ebenfalls von rund 11.000 Angestellten. Auch der US-Softwarehersteller Salesforce will im schwierigeren Geschäftsumfeld rund jeden zehnten Mitarbeitenden loswerden. Der Rivale des DAX-Konzerns SAP kündigte Anfang Januar eine Restrukturierung zur Kostensenkung an, in deren Rahmen die Jobs gestrichen und auch Büroräume abgegeben werden sollen. Zuletzt hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben vom Dezember weltweit mehr als 79.000 Beschäftigte.

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