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Meta: Threads als Konkurrenz zu Twitter

Drohen harte Zeiten für Elon Musk?

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Meta: Harte Zeiten für Elon Musk? Der Twitter-Konkurrent „Threads“ soll bereits in den kommenden Tagen an den Start gehen. Das neue Angebot der Facebook-Mutter können sich als gefährlicher Rivale entwickeln. Die Meta-App wird bereits seit Montag in den App Stores von Apple und Google aufgeführt.

Der offizielle Start sei laut einem Bericht von Tagesschau für Donnerstag, den 6. Juli 2023, geplant, erklärt Apple. „Threads ist der Ort, um zusammenkommen und über alles zu diskutieren, von Themen, die Sie interessieren, bis hin zu den Trends von morgen“, heißt es in der offiziellen Beschreibung der mobilen Anwendung.

Das Timing dürfte Twitter-Besitzer Elon Musk nicht gefallen, ist er doch zurzeit damit beschäftigt, die Nutzer der Tweetdeck-App zu zahlenden Kunden zu machen. Tweetdeck, auf das vor allem professionelle Twitter-Nutzer wie Journalisten zurückgreifen, bekommt eine neue Version, die nach 30 Tagen kostenpflichtig werden soll, wie der Dienst gestern ankündigte.

Bereits seit Jahren war darüber spekuliert worden, dass die Vielnutzer-Software kostenpflichtig werden könnte – auch vor der milliardenschweren Twitter-Übernahme durch Musk im Herbst 2022. Am Wochenende war außerdem bekannt geworden, dass es bei Twitter künftig Beschränkungen bei der Anzeige von Tweets gibt. Demnach sollen zahlende Abo-Kunden pro Tag bis zu 10.000 Tweets lesen können und Nutzer ohne Abo bis zu 1.000 Beiträge.

Twitter hat seit der Übernahme durch Musk ohnehin turbulente Zeiten hinter sich. Die Lockerung der Moderationsrichtlinien konnte Nutzer ebenso wenig begeistern wie wenig wie die Einführung von verifizierten Konten mit einer Abogebühr. Twitter-Konkurrenten wie Mastodon gibt es zwar bereits, doch Meta wäre ein Konkurrent eines ganz anderen Kalibers.

Der US-Konzern weiß, wie man große Online-Plattformen betreibt und verfügt zudem über ausreichend Kapital, um finanziell auch längere Zeit durchzuhalten, sollte sich der Erfolg nicht schnell einstellen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Meta mit dem Facebook-Messenger, dem Instagram-Messenger und WhatsApp bereits ein Portfolio an Diensten zum Austausch von Textnachrichten besitzt – und über eine Basis von mehr als einer Milliarde Nutzer verfügt.

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