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Meta: Facebook und Instagram werbefrei für 9,99 Euro

9,99 Euro für Werbefreiheit und Ende der Datenerfassung.

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Meta: Der US-amerikanische Konzern und Anbieter von Online- und App-Diensten will sich Werbefreiheit mit 9,99 Euro pro Monat bezahlen lassen – und dies schwerpunktmäßig in EU-Ländern. Das US-Magazin Wall Street Journal berichtete bereits Anfang Oktober 2023 von Plänen, ein Abo für die werbefreie Nutzung von Facebook und Instagram vorzustellen.

Die Nachricht sauste dann wie der geölte Blitz durch die Medien und wirklich, die Gerüchte treffen zu. Meta will bereits ab November 2023 kommenden EU-Vorschriften vorgreifen und mit dem Rollout des Werbefrei-Abos beginnen.

Werbefreiheit für 9,99 Euro pro Monat

Nutzer werden dann die Wahl haben, ob sie Facebook und Instagram weiterhin mit Werbung verwenden wollen und ob ein Werbefrei-Abo vielleicht doch mehr Sinn macht. Fällt die Entscheidung zugunsten des Abonnements, gibt es zwei Optionen: Das Abo kann im Internet abgeschlossen werden und kostet dann 9,99 Euro pro Monat.

Anwender, die das Abo direkt über den App Store abschließen, zahlen 12,99 Pro Monat. Hier wird also die Provision von Apple auf den Preis aufgeschlagen. Das Abonnement gilt laut Meta für alle verknüpften Facebook- und Instagram-Konten. Laut Medienberichten soll ab dem 1. März 2024 eine zusätzliche Gebühr in Höhe von 6 Euro beziehungsweise 8 Euro für jedes weitere verknüpfte Konto fällig werden.

Abonnement beendet Datensammlung

Das Abonnement kommt mit einer weiteren Eigenschaft, die Nutzer, welche auf Datenschutz wert legen, zusagen dürfte. Anwender mit einem Werbefrei-Abo können sich sicher sein, dass ihre Daten nicht mehr für personalisierte Werbekampagnen genutzt werden. Das ergibt Sinn.

Meta schreibt: „Das Abonnement für werbefreie Werbung wird für Personen ab 18 Jahren verfügbar sein, und wir untersuchen weiterhin, wie wir Teenagern angesichts der sich entwickelnden rechtlichen Rahmenbedingungen ein nützliches und verantwortungsvolles Werbeerlebnis bieten können.“

Meta will kommenden EU-Gesetzen vorgreifen

Der US-Anbieter von Online-Diensten ist der Meinung, mit dem Abonnement für Werbefreiheit inklusive Stopp der Datensammlung eine ganze Reihe von europäischen Datenschutzgesetzen, einschließlich des Digital Markets Act und der DSGVO, klarer und eindeutiger erfüllt zu haben.

Meta erklärt in seinem hauseigenen Blog, dass man als Unternehmen „an ein werbegestütztes Internet glaubt“. Das neue Abonnement wird entsprechend als ein Produkt bezeichnet, dass den EU-Vorschriften entsprechenden soll. Das neue Werbefrei-Abo wird daher auch nur in Ländern angeboten, in denen es strenge Regeln in Sachen Datenschutz gibt. In den USA soll das Abo daher nicht eingeführt werden.

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