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Meta: Facebook-Mutter meldet erneuten Gewinneinbruch

Facebook-Mutter muss erneuten Gewinnrückgang melden.

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Meta: Der US-Riese kämpf mit hohen Kosten und leidet unter dem Konkurrenten TikTok. Die Facebook-Mutter muss daher einen erneuten Gewinnrückgang melden. Die Aussichten sind allerdings besser als von Analysten erwartet. Der nunmehr fünfte Gewinneinbruch in Folge wird von den Verantwortlichen auf hohe Kosten für Abfindungen sowie auf den Umbau des Konzern zurückgeführt.

Wettbewerber TikTok jagt zudem der Meta-Tochter Instagram Nutzer ab. Die neuen Datenschutzregeln von Apple erschweren das Personalisieren von Werbung, die dadurch weniger wirksam ist und geringere Einnahmen generiert.

Der Konzernumsatz sank im vergangenen Quartal laut einem Bericht von Tagesschau im Jahresvergleich um vier Prozent auf gut 32,16 Milliarden Dollar. Die Aussichten für die Zukunft sind dagegen besser als erwartet. So hat der Ausblick die Erwartungen von Experten übertroffen: So rechnet Meta für das laufende Quartal mit Umsätzen von 26 bis 28,5 Milliarden Dollar. Analysten hatten weniger erwartet und bislang im Schnitt 27,14 Milliarden Dollar prognostiziert.

Für 2023 geht Meta von Ausgaben in Höhe von 89 bis 95 Milliarden Dollar aus; auch das sind fünf Milliarden Dollar weniger als bislang. Der Tech-Riese deutete zudem eine Erholung der seit langem schwächelnden Werbeeinnahmen an.

Meta-Chef Mark Zuckerberg stellte außerdem weitere Kostensenkungen in Aussicht und kündigte zusätzliche Aktienrückkäufe im Volumen von 40 Milliarden Dollar an. 2023 solle für den Konzern ein „Jahr der Effizienz“ werden, sagte Zuckerberg dazu. Der Fokus liege darauf, „stärker und wendiger“ zu sein. Meta werde Schichten im mittleren Management entfernen, damit Entscheidungen schneller getroffen werden.

Projekte, die nicht die gewünschten Ergebnisse bringen, sollen schneller gestoppt werden. Meta hatte im vergangenen Herbst bereits den Abbau von rund 11.000 Jobs bekanntgegeben. Der Konzern verbuchte für das Quartal nun Umstrukturierungskosten von 4,2 Milliarden Dollar. Im laufenden Jahr sollen zudem die Ausgaben niedriger als zuvor veranschlagt ausfallen, unter anderem durch geringere Investitionen in Rechenzentren.

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