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Huawei: Partner versagen die Unterstützung

Huawei: Schwarze Liste der US-Regierung zeigt massiv Wirkung.

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Die schwarze Liste der US-Regierung zeigt Wirkung: Chiphersteller ARM setzt die Zusammenarbeit aus, Microsoft entfernt Angebote im US-Online-Store. Damit schränken immer mehr Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen mit dem chinesischen IT-Unternehmen trotz eines 90-Tage-Aufschubs der US-Sanktionen immer mehr ein.

Wie die Tagesschau unter Berufung auf BBC berichtet, soll der britische Chip-Hesteller ARM seine Zusammenarbeit auf unbestimmte Zeit ausgesetzt haben. Microsoft soll Laptops der Chinesen auf dem US-amerikanischen Online-Store genommen haben. Entsprechende Berichte stammen von dem Fachmagazin „The Verge“. Microsoft selbst wollte die Entscheidung bislang nicht kommentieren.

Huawei: Partner wie ARM und Microsoft geben nach

In Großbritannien soll der Mobilfunkriese EE entschieden haben, dass Nutzern von Huawei-Telefonen das Ende Mai 2019 startende 5G-Netz nicht zur Verfügung stehen wird. Die Meldung kommt eine Woche nach der Ankündigung, das Huawei Mate 20 X 5G nach Großbritannien holen zu wollen. Der Launch sei pausiert worden, kommentierte EE-Chef Marc Allera.

Parallel kündigte auch Vodafone an, auf unbestimmte Zeit keine Vorbestellungen für das 5G-Handy Mate 20X annehmen zu wollen. In Japan meldete der Telekommunikationskonzern Softbank, dass die Mobilfunktochter Ymobile die geplante Markteinführung des Mate P30 Lite auf Eis legen werde. Von Konkurrent KDDI kommen vergleichbare Meldungen.

US-Regierung vermutet angebliche Spionage

Huawei wurde von den USA in der vergangenen Woche wegen angeblich drohender Spionage auf eine schwarze Liste gesetzt. Das chinesische Unternehmen hatte die Vorwürfe stets vehement bestritten. Beweise konnten die US-Verantwortlichen bislang nicht vorlegen.

Dennoch erfolgte der Eintrag auf der Liste, womit Unternehmen, die mit dem chinesischen Konzern Geschäfte machen wollen, eine spezielle Genehmigung benötigen. AppGamers berichtete ausführlich in einem Artikel. Google stoppte daraufhin die Unterstützung des Betriebssystems Android und dessen Updates für den Handyhersteller aus China. Damit kann Huawei das Betriebssystem künftig nicht mehr in seinen Geräten verwenden. Um die Auswirkungen auf die Verbrauchen etwas zu lindern, räumte die US-Regierung eine Frist von drei Monaten ein.

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