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Huawei: Keine Beweise für Spionage gefunden

Huawei stellt für Trump die Ausgeburt des Bösen dar. Deutsche Behörden sehen das anders.

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Huawei stellt für US-Präsident Donald Trump die Ausgeburt alles Bösen dar. Deutsche Behörden sehen das ein klein wenig anders. Beweise dafür, dass der chinesische Konzern Spionage in deutschen Mobilfunknetzen betreiben könne, wurden nicht gefunden.

Eine hochrangige US-Delegation traf im Dezember 2019 in Berlin ein und ließ kaum etwas unversucht, um die Bundesregierung davon zu überzeugen, Huawei nicht am Ausbau des neuen 5G-Netzes zu beteiligen. Angebliche Beweise wurden vorgelegt, die darlegen sollten, dass man unter anderem chinesische Abhörtechnik in der Nähe von US-amerikanischen Atomwaffen-Basen gefunden habe.

Deutsche Behörden finden keine Beweise

Die US-Dienste behaupteten laut dem Wall Street Journal weiter, dass der chinesische Netzwerkausrüster heimlich Daten auslesen könne. „Wir haben Beweise dafür, dass Huawei in der Lage ist, heimlich auf sensible und persönliche Informationen in Systemen zuzugreifen, die sie weltweit verkaufen und betreiben“, erklärte Trumps Nationaler Sicherheitsberater Robert O’Brien gegenüber der Zeitung.

Huawei wies auch diese Vorwürfe umgehend zurück und beharrte auf dem Standpunkt, dass man niemals etwas tun werde, was die Sicherheit von Netzwerken oder Daten gefährden würde. Wie die Tagesschau nun nach Informationen von WDR, NDR und Süddeutsche Zeitung berichtet, sind die deutschen Sicherheitsbehörden von dem Wahrheitsgehalt der Behauptungen der US-Dienste nicht überzeugt. Ein hoher Regierungsbeamter sprach sogar von „Propaganda“.

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