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Google Plus wird nach Datenpanne geschlossen

App-Entwickler hatten durch Fehler unberechtigten Zugriff auf Nutzerdaten.

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App-Entwickler hatten durch einen Softwarefehler unberechtigten Zugriff auf Nutzerdaten. Alphabet nimmt dies zum Anlass, sein wenig erfolgreiches Netzwerk für Verbraucher einzustellen. Die Softwarepanne ermöglichte Entwicklern den Zugriff auf vertrauliche Daten wie Namen, Alter, Geschlecht, E-Mail-Adresse und Beschäftigung. Wie Google in einer Stellungnahme mitteilte, sei der Fehler im März 2018 gefunden und umgehend beseitigt worden.

Das US-Unternehmen teilte weiter in einem Blog-Beitrag mit, dass man keine Hinweise darüber habe, dass App-Entwickler von der Lücke gewusst und derart Daten missbraucht hätten. Das soziale Netzwerk soll nun innerhalb der kommenden zehn Monate geschlossen werden. Für die interne Kommunikation im Unternehmen will Google die Plattform jedoch weiter betreiben.

Alphabet schließt Netzwerk Google Plus

Das Wal Street Journal hatte kurz vorher andere Angaben zu dem Thema veröffentlicht. Demnach soll der Softwarefehler bereits seit 2015 bestanden haben. Google soll zwar in der Tat keine Hinweise auf einen Datenmissbrauch gefunden haben, aber auch keine Gewissheit, dass es einen solchen nicht gegeben hat. Weiter soll sich das Unternehmen bewusst dagegen entschieden haben, die Nutzer über die Entdeckung in Kenntnis zu setzen.

Das US-Unternehmens selber macht keine konkreten Angaben. Theoretisch könnten bis zu 500.000 Nutzerkonten betroffen sein. Mit der geplanten Einstellung muss Alphabet auch offiziell eingestehen, dass der Wettkampf gegen Facebook verloren ist. Auf das Betriebssystem Android kommen mit dem Ende von Google Plus zahlreiche Veränderungen zu. Wann diese zur Verfügung stehen werden, ist unklar.

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