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Facebook will Marktmacht von YouTube stoppen

Facebook Watch – das bessere YouTube der Zukunft?

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Facebook hat sich viel vorgenommen – könnte sich aber durchaus einen dicken Happen von dem lukrativen Video-Geschäft abschneiden. Die neue Video-Plattform Watch soll die Marktmacht von YouTube stoppen und dem US-Unternehmen neue Einnahmequellen erschließen. Abwegig ist das nicht, ganz im Gegenteil. Schon jetzt in das Netzwerk randvoll mit Videos.

Zuckerberg und seinen Mannen wollen aber mehr. Das soziale Netzwerk soll zu einem Ort werden, am dem über TV-Sendungen und Kinofilme diskutiert wird. Die Video-Plattform Watch war bisher nur in den USA aktiv, wird nun aber mit einem Schlag fast überall auf der Welt verfügbar gemacht.

Facebook stellt Watch weltweit zur Verfügung

Mit Watch werden Videos des sozialen Netzwerks an einem Ort zentral zusammengefasst. Dazu wird unter anderem ab sofort angezeigt, welche Videos Freunden gefallen haben und welche von ihnen geteilt wurden. Autoren der Videos sollen Geld mit Werbepausen verdienen können.

In Deutschland soll diese Möglichkeit im September 2018 verfügbar sein. Dabei behält das US-Unternehmen 45 Prozent der Werbeeinnahmen. Zudem sucht der US-Konzern verstärkt Kontakt zu der TV-Branche. Dabei wirbt das Unternehmen unter anderem mit der Möglichkeit einer stärkeren Personalisierung des TV-Konsums auf seiner Plattform.

Zuschauer sollen künftig Einfluss auf Serie haben

Das soziale Netzwerk hat inzwischen zwei Milliarden Nutzer weltweit und will nach eigenen Angaben der zentrale Ort sein, an dem Videoinhalte mit Freunden und der Familie angesehen und später diskutiert werden. Dazu sollen Abstimmungen und Umfragen nützliche Werkzeuge sein, um die Zuschauer stärker einzubinden.

Es sei sogar angedacht, den Zuschauern die Möglichkeit zu geben, Einfluss auf die Richtung von TV-Serien zu geben. Soll der Held weiter mitmischen oder doch lieber abtreten? Findet das Mädchen endlich die Liebe ihres Lebens oder muss weiterhin verzweifelt suchen? Entscheidungen, die den Regisseuren nach dem Willen Facebooks künftig von den Zuschauern abgenommen werden.

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