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Facebook: Wegweisende Entscheidung im Kampf gegen Fake News

Facebook will die Demokratie schützen und sagt wegen der US-Wahl Fake News den Kampf an.

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Facebook vollzieht einen Richtungswechsel: Chef Zuckerberg will die Demokratie schützen und sagt wegen der anstehenden US-Wahl Fake News den Kampf an. Dazu soll unter anderem eine Woche vor der Abstimmung keine Wahlwerbung mehr geschaltet werden können. Das weltweit größte soziale Netzwerk verschärft damit zwei Monate vor der US-Präsidentenwahl seine Gangart gegen Falschmeldungen und Manipulationen. Der US-Konzern teilte allerdings laut Tagesschau als Einschränkung mit, dass bestehende Werbung weiterlaufen und angepasst werden könne.

Meldungen nach denen Menschen sich bei der Abstimmung mit Corona anstecken könnten, solle hingegen gelöscht werden. Beiträge, die Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wahl und deren Ergebnis schüren könnten, sollen mit einem Hinweis versehen werden. Sollte ein Präsidentschaftskandidat oder dessen Anhänger vorzeitig den Sieg ausrufen, werden unter dem Beitrag die offiziellen Wahlergebnisse angezeigt.

US-Präsident Donald Trump schürt seit Monaten Zweifel am Wahlprozess. So bezeichnete er unter anderem die Briefwahl als besonders betrugsanfällig. Die Sprecherin von Trumps Wahlkampfteams, Samantha Zager, kritisierte das Werbe-Verbot. Das nehme dem Präsidenten die Chance, sich in den letzten Tagen der Kampagne auf der Plattform zu verteidigen. „Diese Wahl wird nicht Business as usual sein“ sagte Facebook-Chef Mark Zuckerberg. „Wir haben alle eine Verantwortung, unsere Demokratie zu schützen.“

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