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Facebook: Nächster Datenskandal kündigt sich an

Facebook könnte neuer Ärger ins Haus stehen.

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Facebook könnte neuer Ärger ins Haus stehen. Populäre Apps leiten persönliche Nutzerdaten an das Netzwerk weiter. Ob das DSGVO-konform ist, muss geprüft werden. Der Bundesstaat New York hat Ermittlungen eingeleitet. Das bekannte Wall Street Journal brachte den Stein ins Rollen. In einem Bericht heißt es dort, dass zahlreiche mobile Anwendungen sensible Daten an das Netzwerk übermitteln.

Die App „Instant Heart Rate: HR Monitor“ etwa leite demnach unmittelbar nach Erfassung des Herzschlags diese Daten weiter. Auch eine App für Frauen zur Kontrolle ihrer Periode schickt ihre Daten an das Netzwerk. Letztgenannte App hat mit Stand Februar 2019 rund 25 Millionen Nutzerinnen. Diese teilen der App während der Konfiguration mit, ob sie schwanger werden wollen. Auch diese Information landet bei dem Netzwerk.

Facebook: Datenskandal durch Apps?

Eine beliebte App zur Haus- und Wohnungssuche gebe dem Netzwerk Zugriff auf Daten wie Lage und Preis der angeschauten Immobilien. Das Wall Street Journal berichtet weiter, dass die Nutzer in den meisten untersuchten Apps keine Möglichkeit hätten, die Datenweitergabe zu unterbinden. Facebook hat bereits auf den Bericht reagiert und mitgeteilt, dass die Herausgeber der Apps damit gegen die Vorgaben des Netzwerks verstießen. Man habe die Publisher bereits aufgefordert, Daten dieser Art nicht an das Netzwerk zu übermitteln.

Der Artikel erklärt die Weitergabe der Daten durch die Verwendung eines Analyse-Werkzeuges innerhalb der Apps. Mit diesem können Publisher von Apps die Aktivitäten ihrer Anwender nachvollziehen und personalisierte Werbung anzuzeigen. Die Recherche lässt auch Apple und Google in keinem guten Licht dastehen. Offenbar müssen Herausgeber von Apps nicht detailliert angeben, wer Zugriff auf die Daten hat, die von den Apps gesammelt werden.

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