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Epic Games: Microsoft, Meta und X protestieren ebenfalls

Microsoft, Meta und X haben sich Epic Games angeschlossen und kritisieren ebenfalls Apple.

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Epic Games: Microsoft, Meta und X haben sich dem Fortnite-Macher angeschlossen und fordern somit ebenfalls von Apple eine Rücknahme der Anti-Steering-Regeln. Die Unternehmen erklären in einem gemeinsamen Schreiben zur Unterstützung von Epic Games, dass die erhobenen Gebühren zu hoch seien und dass zu viele Einschränkungen seien, wie Partner auf ihre Internetseiten verlinken. „Der Apple-Plan entspricht weder den Vorgaben noch dem Geist des Mandats dieses Gerichts“, heißt es in dem Brief, wie das Wall Street Journal berichtet.

Apple wurde im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit mit Epic Games von einem Gericht angewiesen, die Regeln des hauseigenen App Stores bis 2021 zu ändern. Dabei bemängelten die Richter die sogenannte Anti-Steering-Richtlinien, die verhindern sollen, dass Publisher und Entwickler in ihren Apps auf geringere Preise außerhalb des App Stores hinweisen. Apple hat die Umsetzung allerdings maximal hinausgezögert, indem der US-Konzern versuchte, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Erfolglos, letztendlich musste Apple die Regeln im Januar 2024 überarbeiten.

Partner dürfen nun einen einzigen Link in ihre Apps einbauen. Der Link kann dabei auch zu einer Webseite führen, auf der Nutzer einen Kauf tätigen können, ohne dass sie dabei die Apple-In-App-Kauf-Technologie verwenden. Apple erhebt allerdings unverändert eine Provision für auf diese Weise getätigte Käufe und verlangt zwischen 12 und 27 Prozent, was drei Prozent weniger als die Standardgebühr von 15 beziehungsweise 30 Prozent ist. Epic Games hatte sich letzte Woche an das Gericht gewandt und erklärt, dass Apple der Anordnung nicht nachgekommen sei, und dass der Konzern aus Cupertino wegen Missachtung des Gerichts verurteilt werden sollte. Epic Games führte aus, dass Apple die Links mit der Gebühr und den Einschränkungen kommerziell unbrauchbar mache.

Microsoft, Meta und X gehen in ihrem gemeinsamen Schreiben noch einen Schritt weiter und beschweren auch darüber, dass Apple den Apps nicht erlaube, „selbst die grundlegendsten Informationen“ über alternative Kaufoptionen zu enthalten. Apple lässt es nicht zu, dass Apps ihre User darüber informieren, wie sie einen Rabatt erhalten können, wenn sie direkt auf einer Website einkaufen. Apple hingegen behauptete noch im Januar 2024, dass man die einstweilige Verfügung in vollem Umfang einhalte und Entwickelnden die Möglichkeit gebe, die Kundschaft über alternative Kaufmechanismen sowohl in als auch außerhalb ihrer Anwendungen zu informieren.

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