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Deutsche kaufen weniger Handys

In Deutschland wurden im Jahr 2016 erstmals weniger Smartphones verkauft als im Vorjahr. Obwohl Preise anstiegen, ging Umsatz zurück.

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In Deutschland wurden im Jahr 2016 erstmals weniger Smartphones verkauft als im Vorjahr. Und obwohl die Preise leicht anstiegen, ging auch der Umsatz zurück. Wie die Tagesschau unter Berufung auf den Branchenverbund GFU berichtet, wurden im vergangenen Jahr etwa 23,2 Millionen Geräte verkauft.

Das bedeutet einen Rückgang von immerhin 2 Millionen Einheiten im Vergleich mit 2015. „Der Markt ist gesättigt, sollte dieses Jahr aber stabil bleiben“, erklärte GFU-Aufsichtsratvorsitzender Hans-Joachim Kamp.

Markt für Smartphones stagniert

Trotz des gestiegenen Durchschnittspreises für Smartphones aller Hersteller ging auch der Umsatz mit den Geräten um 2,7 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro zurück. „Mit den gigantischen Stückzahlen bleiben Smartphones trotzdem das größte Segment, das wir haben“, sagte der Aufsitzratsvorsitzende.

Umsatzeinbußen gab es auch in anderen Bereichen der Unterhaltungselektronik. Tablets, Notebooks und Desktop PCs blieben wie auch in den Vorjahren die Sorgenkinder der Branche.

TVs und Wearables mit Wachstum

Desktop PCs zum Beispiel erwirtschafteten mit rund 6,9 Milliarden Euro Umsatz ein Minus von 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Es gibt aber auch Wachstumsbereiche: Teure TV-Geräte und Wearables legten zu.

Mit großformatigen Fernsehern mit rund acht Millionen Bildpunkten wurde ein Umsatz von 124 Millionen generiert, was einer Steigerung von fast 80 Millionen Euro entspricht. Bei Wearables stehen die Zeichen ebenfalls auf Wachstum: Drei Millionen Geräte konnten im Vorjahr verkauft werden.

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