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Corona-Warn-App: Von Krisen- zur Gesundheits-App

Deutsche Corona-App hat bislang 160 Millionen Euro gekostet.

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Corona-Warn-App: Die deutsche Corona-App hat bislang 160 Millionen Euro gekostet. Telekom-Chef Tim Höttges will die App massiv ausbauen. Höttges will die deutsche Corona-App angesichts der mittlerweile dreistelligen Millionenkosten umfangreich erweitern und anschließend universell als Werkzeug zur Digitalisierung des Gesundheitssystems in Deutschland einsetzen.

„Wir müssen aus der Corona-Warn-App eine Gesundheits-App machen“, erklärte der Konzernchef gegenüber Augsburger Allgemeine. Der Telekom-Chef will somit Voraussetzungen schaffen, dass die teure App auch nach der Pandemie erfolgreich weitergenutzt werden kann. „Sie wegzuwerfen, wäre schade“, betonte Höttges. „Wir könnten zum Beispiel eine digitale Alternative zum gelben Impfpass schaffen und alle Impfzertifikate auf einer solchen App hinterlegen“, sagte der Chef der Telekom.

Corona-Warn-App soll nach Pandemie weiter verwendet werden

„Über die App könnten Medizinerinnen und Mediziner uns Rezepte für Medikamente digital zur Verfügung stellen, die wir dann in der Apotheke oder im Internet einlösen“, erklärte Höttges. „Der Datenschutz ist gewährleistet“, betonte der Telekom-Manager. „Die Informationen sehen nur die Ärzte und die jeweiligen Patienten“, fügte er hinzu. Die Weiternutzung der App wäre ein Beispiel, um die Digitalisierung voranzutreiben.

„Wir müssen an so vielen Stellen digitaler und damit effizienter werden“, betonte Höttges. „Angesichts des Kriegs in der Ukraine, der Energie-Probleme und der hohen Inflation wirken wir in Deutschland paralysiert“, warnte der Telekom-Vorstandsvorsitzende. „Das ist gefährlich. So bleibt Innovation auf der Strecke. Innovation ist aber der einzige Weg zur Souveränität.“

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