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Corona-Warn-App: Check-in-System soll nach Ostern kommen

Corona-Warn-App soll nach Ostern mit neuem Check-in-System erhältlich sein.

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Corona-Warn-App mit neuer Funktion: „Recht zeitnah nach Ostern“ soll die deutsche Corona-App mit einem Check-in-System ausgestattet sein. Eine vergleichbare Funktion bietet die in den Medien recht kontrovers diskutierte Luca-App.

Wie SAP laut einem Bericht von Spiegel bestätigte und auf der Entwicklerplattform GitHub bereits veröffentlichte soll die offizielle Corona-Warn-App des Bundes soll bald ein Check-in-System bekommen, mit dem die Kontaktverfolgung bei Veranstaltungen oder zum Beispiel in der Gastronomie erleichtert werden könnte, vorausgesetzt, das Infektionsgeschehen lässt entsprechende Lockerungen überhaupt zu.

Corona-Warn-App mit neuem Check-in-System

Die Technik soll ähnlich wie in Großbritannien auf Basis von QR-Codes funktionieren, die Veranstalter mit der Corona-Warn-App (CWA) generieren und aufhängen. Besucherinnen und Besucher scannen diesen Code wiederum mit ihrer CWA. Der Check-in wird nur lokal auf dem jeweiligen Smartphone gespeichert.

Wird jemand später positiv auf das Coronavirus getestet, kann er oder sie das Ergebnis zusammen mit seinen Check-ins an den Server des Robert Koch-Instituts übertragen. Andere Besucherinnen und Besucher der entsprechenden Veranstaltungen werden dann von ihrer App gewarnt, wenn nach dem zugrunde liegenden Modell ein erhöhtes Ansteckungsrisiko bestanden hat.

Keine Erhebung von personenbezogene Daten

Personenbezogene Daten würden beim Einchecken mit der CWA nicht erhoben, heißt es. Das unterscheidet den Ansatz von dem der zuletzt viel diskutierten Luca-App. Die erfordert beim Einrichten eine Registrierung und soll direkt an die Gesundheitsämter angebunden werden.

Die Ämter bekämen die Namen und Handynummern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Veranstaltung, wenn jemand positiv getestet wurde, seine besuchten Veranstaltungen dem Amt mitteilt und wenn außerdem der Veranstalter die Check-in-Daten zur Veranstaltung freigibt. Luca kann so beispielsweise in Restaurants das handschriftliche Ausfüllen und anschließende Übermitteln von Kontaktdatenformularen ersetzen beziehungsweise beschleunigen.

Lesetipp der Redaktion: Corona-App zeigt Rot an – was tun?

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