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Behindert Google Konkurrenz?

Beim Wettbewerbsverfahren gegen Google ging es bisher um Platzierung von Werbung.. Neuerdings geht es auch um Android.

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Beim Wettbewerbsverfahren gegen Google ging es um die Platzierung von Werbung in seiner Suchmaschine. Jetzt will die EU-Kommission zudem wissen, ob sich der US-Konzern eine unrechtmäßige Marktposition durch sein Android-Betriebssystem verschafft.

Google verpflichte Smartphone-Hersteller die Google-Suche und den Browser Chrome als Standardanwendung festzulegen. Gewinnt die Kommission das Verfahren, kann der Konzern mit einem Bußgeld von bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes rechnen.

Hersteller unter Druck

Google ist Pflicht. Zumindest müssen Hersteller von Smartphones und Tablets bestimmte Bedingungen erfüllen, wenn sie ihre Geräte mit dem Play Store ausstatten wollen. Ebenso die App für die Suche und den Browser Chrom.

Andere Betriebssysteme lässt das US-Unternehmen nicht zu. Für die Vorinstallierung zahlt das Unternehmen an die Hersteller. Die Kommission wirft dem Hersteller vor, so den Usern andere Anbieter vorzuenthalten. Das wäre ein Verstoß gegen die EU-Kartellvorschriften.

CCIA ist recht gelassen

Der Verband der Computer- und Kommunikationsindustrie (CCIA) sieht keine Gefahr, dass der Konzern so Konkurrenz ausschließt. Nutzer könnten andere Betriebssysteme und Apps von anderen Anbietern auf Geräte mit Android-Systemen laden. Die schriftliche Mitteilung mit den Vorwürfen im „Fall“ Google ist raus.

Der Internetriese weist die Vorwürfe zurück und ließ verlauten, sich schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit der Kommission zu freuen. „Android ist gut für den Wettbewerb und gut für die Verbraucher“, fügte Mutterkonzern Alphabet hinzu. Mittlerweile basieren vier von fünf Handys oder Tablets auf Android.

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