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Apple: Zulieferer Luxshare der Industriespionage verdächtigt

Apple könnte ein Problem mit seinem Zulieferer Luxshare haben.

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Apple könnte ein Problem mit seinem Zulieferer Luxshare haben. Das Unternehmen wird verdächtig, Industriespionage begangen zu haben. Taiwanesische Staatsanwälte beschuldigen den Hersteller der Apple AirPods und Komponenten von iPhones, iPads und Macs Geschäftsgeheimnisse eine lokalen Lieferanten gestohlen und dessen Belegschaft abgeworben zu haben. Die Staatsanwalt soll Anklage gegen 14 Personen erhoben haben.

Das Branchenmagazin 9to5Mac berichtet unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters, dass die Staatsanwaltschaft von Taiwan gegen alles vorgehen will, was sie als „hinterhältige und illegale Aktivitäten chinesischer Firmen betrachtet, um Know-how zu stehlen und Talente abzuwerben, was die Regierung von Taipeh als Bedrohung für die technologischen Fähigkeiten der Insel betrachtet“.

Apple-Zulieferer Luxshare der Industriespionage verdächtigt

Die taiwanesischen Staatsanwälte sollen nach rund 18 Monate Ermittlungen festgestellt haben, dass Luxshare den taiwanesischen Konkurrenten Catcher Technology ins Visier genommen hatte, „um schnell in die Apple-Produktionskette einzudringen und Aufträge zu gewinnen“. Demnach soll Luxshare das in China ansässige Forschungs- und Entwicklungsteam von Catcher mit Versprechungen hoher Gehälter umworben und derart Geschäftsgeheimnisse von der taiwanesischen Firma gestohlen haben.

Luxshare tue dies, um „schnell Fabriken bauen und Hüllen für iPhones, iPads und andere Produkte in Massenproduktion herstellen zu können“, heißt es in einer Erklärung der Staatsanwaltschaft. US-Medien berichten immer mal wieder davon, dass Apple chinesische Unternehmen ermutige, ihre Geschäfte auszubauen und so Foxconn Konkurrenz zu machen.

Luxshare maßgeblich an iPhone-Produktion beteiligt

Luxshare ist heute unter anderem für die Produktion von Komponenten für das iPhone 13 und das kommende iPhone 14 verantwortlich. 9to5Mac will außerdem wissen, dass der Auftragshersteller künftig auch Apple Watches produzieren könnte und zudem in die EV-Produktion für das angebliche Apple Car investiert hat. Der iPhone-Hersteller soll laut Benjamin Mayo eine Diversifizierung der Lieferanten, da dies den Zugang zu Komponenten von besserer Qualität zu besseren Preisen ermöglicht.

Dazu soll der US-Konzern in den letzten Jahren unter anderem in Toshiba Memory investierst haben, um den Wettbewerb auf den NAND-Märkten aufrechtzuerhalten. Apple soll auch Hunderte von Millionen an Investitionen in Japan Display getätigt haben, um dem Displayhersteller dabei zu helfen, zu überleben und die Dominanz von Samsung Display bei OLED-Displays zu begrenzen.

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