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Apple: Weihnachten und iPhone sorgen für gute Zahlen

Bilanzzahlen des iPhone-Herstellers zeigen zum ersten Mal seit vier Quartalen wieder Anstieg beim Umsatz.

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Apple: Der US-amerikanische IT-Hersteller hat seine Zahlen für das Weihnachtsquartal vorgestellt. Das iPhone läuft unverändert gut, der Markt in China schwächelt. Die Bilanzzahlen zeigen zum ersten Mal seit vier Quartalen wieder ein Anstieg bei dem Umsatz, der in den Monaten Oktober bis Dezember 2023 um immerhin 2,1 Prozent auf 119,6 Milliarden US-Dollar gewachsen ist. Finanzanalysten hatten eine Steigerung von 1 Prozent vorhergesagt.

Das iPhone war wie immer das Zugpferd und erzielte einen Umsatz von 69,7 Milliarden US-Dollar. Bei dem Geschäft mit Diensten wie Apple Arcade und Apple Music konnte der US-Konzern sogar einen neuen Quartalsrekord verzeichnen.

Apple meldet Zahlen für das Weihnachtsquartal

Der Betriebsgewinn stieg um 12,1 Prozent auf 40,3 Milliarden US-Dollar, bei einem Nettogewinn von 33,9 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Zuwachs von 13,1 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal. Den offiziell vorgelegten Finanzzahlen kann zudem zwischen den Zeilen entnommen werden, dass es Apple offenbar gelungen ist, mit der iPhone 15-Familie zahlreiche neue Kunden zu gewinnen.

Die Pro-Modelle waren erstmals mit einem Gehäuse aus Titan ausgestattet, zudem erhielten alle iPhone 15 erstmals einen USB-C-Anschluss. Lieferschwierigkeiten wie beim Start der iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max hat es ebenfalls nicht gegeben.

Schwächstes China-Quartal seit drei Jahren

Der wichtige Markt in China allerdings blieb hinter den Erwartungen zurück. Der iPhone-Hersteller musste auf diesem Markt ein Umsatzminus von 13 Prozent auf 20.8 Milliarden US-Dollar hinnehmen. Analysen hatten fast 3 Milliarden US-Dollar mehr erwartet. Die Ergebnisse stehen für das schwächste China-Quartal seit dem Jahr 2020.

Die Gründe dafür könnten vielfältig sein: Die Wirtschaft läuft allgemein schleppend und die Regierung in Peking will chinesische Kunden zu dem Kauf von Produkten aus China bewegen. So wurden etwa für Beamte und Mitarbeiter staatlicher Firmen iPhone-Verbote ausgesprochen. Apple reagierte darauf mit Preissenkungen für verschiedene Produkte, eine Vorgehensweise mit Seltenheitswert.

2,2 Milliarden Geräten installierte Produkte

Der US-Konzern meldete außerdem, dass die installierte Zahl aller Produkte mittlerweile bei 2,2 Milliarden Geräten liegt. Bei dem iPad ging der Umsatz deutlich von 9,39 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal auf 7,02 Milliarden US-Dollar zurück. Der Rückgang kann darauf zurückgeführt werden, dass Apple im letzten Jahr kein einziges neues iPad vorstellte.

Der Umsatz beim Mac wuchs leicht von 7,73 Milliarden US-Dollar auf 7,78 Milliarden US-Dollar. Die Wearables- und Zubehörsparte verlor ebenfalls: 11,95 Milliarden US-Dollar statt 13,48 US-Milliarden im Vorjahresvergleich. Die Dienste erwiesen sich erneut als Umsatzbringer und erreichten 23,11 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2022 waren es noch 20,76 Milliarden US-Dollar gewesen.

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