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Apple Watch: US-Klage wegen „Racial Bias“ abgewiesen

Smartwatch soll bei dunkler Hautfarbe nicht zuverlässig funktionieren.

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Apple Watch: Die Blutsauerstoffmessung könnte durch dunklere Haut beeinträchtigt werden, behauptete ein Kunde und reichte Klage ein. Weit kam er damit allerdings nicht. Ein US-amerikanisches Gericht hat die Klage laut einem Bericht von Heise abgewiesen, die dem iPhone-Hersteller unter anderem Kundentäuschung vorwarf.

Der Kläger war der Meinung, dass das in modernen Modellen der Smartwatch aus Cupertino verbaute Pulsoxymeter zur Messung des Blutsauerstoffs „Racial Bias: zeige, da es bei Nutzern mit dunklerer Hautfarbe nicht zuverlässig funktioniere. Er berief sich dabei auf Studien über entsprechende Messprobleme bei Pulsoximetern, die besonders im Kontext der Coronapandemie in den USA größere Beachtung fanden.

Apple Watch zeige kein „Racial Bias“

Der IT-Hersteller habe verschwiegen, dass die Blutsauerstoffmessung „Vorbehalte und Defekte bei Personen mit dunklerem Hautton aufweist“. Der Kläger erklärte weiter, dass er einen überhöhten Preis für die Smartwatch bezahlt habe, da er davon ausgegangen sei, dass diese „unabhängig vom Hautton“ funktioniere. Ein New Yorker Gericht wies die Klage, die als Sammelklage angelegt war, vor einigen Tagen ab.

Der Kläger dürfe sie auch nicht in überarbeiteter Form erneut vorbringen. Die Urteilsbegründung des zuständigen Richters steht aktuell noch aus. Apple argumentierte laut Reuters, dass der Kläger den Vorwurf der Täuschung nicht belegen konnte. In Support-Dokumenten weist Apple darauf hin, dass sowohl die Messung der Herzfrequenz als auch des Blutsauerstoffs am Handgelenk von geringer Durchblutung verfälscht werden kann – ebenso wie von „permanenten oder vorübergehenden Hautveränderungen“ wie Tätowierungen.

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