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Apple: Rückkehr von Network-App Parler in App Store abgelehnt

Apple soll laut einem Bericht die erneute Aufnahme von Parler in den App Store abgelehnt haben.

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Apple soll laut einem Medienbericht die neuerliche Aufnahme von Parler in den App Store abgelehnt haben. Als Begründung wurde Hass-Content angeführt. Parler soll daraufhin auch seine letzten iOS-Programmierer vor die Tür gesetzt haben.

Die iTunes Redaktion hatte die App bereits Ende Februar 2021 mit dem Verweis auf die nach wie vor fehlende Content-Moderation zurückgewiesen. Es gebe keinen Platz für „hasserfüllte, rassistische und diskrimierende Inhalte im App Store“. Für Google Android-Geräte ist die App unter Umgehung des offiziellen Play Store mittels Sideloading verfügbar.

Apple habe der Ablehnung laut einem Bericht von Heise Online Screenshots beigefügt, die unter anderem Nutzerprofile mit Hakenkreuzen zeigen sowie frauenfeindliche, homophobe und rassistische Inhalte dokumentieren.

Schon eine „simple Suche“ fördere solche „hochgradig anstößige Inhalte“ zutage, zitiert das Nachrichtenmagazin Bloomberg aus Apples Ablehnungsschreiben an Parler. Der iPhone-Konzern habe darauf verwiesen, dass solche Inhalte durch „robuste Fähigkeiten“ bei der Content-Moderation schon im Vorfeld ausgefiltert werden müssen.

Apple und Google hatten die Parler-App nach der gewalttätigen Erstürmung des US-Kapitols durch Trump-Anhänger im Januar 2021 aus ihren App Store entfernt. Parler war in den USA kurz davor noch auf die Spitzenplätze bei App-Downloads vorgerückt.

Parler ging kurze Zeit später vom Netz, weil Amazon den Vertrag zur Nutzung von AWS aufkündigte. Der Dienst ist allerdings seit Mitte Februar 2021 mit einem neuen Hoster online. Apple-CEO Tim Cook betonte, dass man Parler nur „suspendiert“ und „nicht verbannt“ habe. Würden die Probleme bei der Content-Moderation ausgeräumt, dürfe Parler wieder in den App Store, erklärte Cook.

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