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Apple: Regierung will Zugriff auf NFC-Chip

Koalition will gegen Apple mit Brechstange vorgehen.

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Die deutsche Regierung will den Zugriff auf den NFC-Chip von Apple Geräten erzwingen. Damit soll ein Plus an Chancengleichheit erzielt werden. Kundinnen und Kunden, die kontaktlos mit dem iPhone bezahlen wollen, müssen dazu bislang zwingend den Bezahldienst Apple Pay verwenden. Die sogenannte Nahfeldkommunikation (NFC) ermöglicht den Bezahlvoqrgang, indem ein iPhone an das Kartenlesegerät an der Kasse gehalten wird.

Finanzunternehmen sind gezwungen, Vereinbarungen mit dem US-Unternehmen zu treffen, so sie ihre Kunden den Dienst anbieten möchten. Der US-Konzern schützt den NFC-Chip seiner Smartphones bislang vor dem Zugriff der Apps von Geldinstituten und Konkurrenten. Ein Wettbewerbsvorteil, der einigen ein Dorn im Auge ist.

Apple Pay als Dorn im Auge

Google geht bei Android-Handys andere Wege: Auf die NFC-Funktion von Smartphones mit dem Betriebssystem Android können auch Bezahl-Apps von Drittanbietern zugreifen. Die Bundesregierung will den Schutz von Apples NFC-Chip nun per Gesetzesänderung erzwingen. Die Grundlage bildet die sogenannte Geldwäscherichtlinie, die derzeit entsprechend angepasst wird.

Sollte nach dem Bundestag auch der Bundesrat die Regelung billigen, muss das US-Unternehmen seinen NFC-Chip künftig auch für andere Bezahldienste und Geldinstitute verfügbar machen. Apple dürfte dafür allerdings Geld verlangen. Der iPhone-Hersteller soll mit dem Wunsch der Bundesregierung wenig anfangen können und hat laut Zeit.de sogar versucht, den Gesetzesbeschluss zu verhindern.

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