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Apple: Quartalszahlen besser als erwartet, aber..

Sorgen in China drücken die Stimmung.

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Apple: Der US-amerikanische IT-Konzern erwirtschaftet mehr Gewinn denn je, ein Absatzrückgang und Sorgen in China drücken dennoch die Stimmung. Die Bilanzzahlen des Unternehmens zeigen einen Quartalsgewinn von 22,9 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von knapp elf Prozent entspricht. Der Technologieriese hat damit im gesamten abgelaufenen Finanzjahr eine Marge von 44,1 Prozent erzielt, ein neuer Rekord.

Konzernchef Tim Cook erklärte, dass er sich freue, „heute einen Umsatzrekord für das iPhone im September-Quartal und einen neuen Umsatzrekord im Bereich Services bekannt geben zu können“. Apple steuere mit dem stärksten Produktangebot „aller Zeiten auf die Weihnachtssaison zu“.

Apple erwirtschaftet mehr Gewinn als jemals zuvor

Die Wall Street reagierte deutlich weniger begeistert. Die Apple-Aktie sank im nachbörslichen Handel um mehr als drei Prozent. Als Grund für die gedämpfte Stimmung machten Analysten vor allem Sorgen zur weiteren Entwicklung des Smartphone-Riesen in den kommenden Monaten aus. So fielen die Umsätze im abgelaufenen Quartal um ein Prozent auf gut 89,4 Milliarden Dollar, womit der iPhone-Hersteller den vierten Umsatzrückgang in Folge hinnehmen musste.

Das Geschäft in China, dem drittgrößten Markt des Unternehmens, schrumpfte um 2,5 Prozent auf 15,1 Milliarden Dollar und lag damit unter den Schätzungen der Analysten. Apple steht in China vor einer Reihe von Herausforderungen, darunter eine schwächelnde Konjunktur, eine stärkere heimische Nachfrage und verschärfte staatliche Kontrollen.

Einbuch in China, Optimismus bei Diensten

„China war schon immer der am stärksten umkämpfte Markt der Welt, und wir glauben, dass das auch so bleiben wird“, erklärte Apple-Finanzchef Luca Maestri am Donnerstag. Im abgelaufenen Quartal hatte der Apple-Rivale Huawei in China ein neues Spitzen-Smartphone vorgestellt, das Mate 60 Pro, das besonders schnelle Datenübertragungsraten aufweist.

Laut dem Analysehaus Counterpoint Research waren Huaweis Smartphone-Verkäufe in China im abgelaufenen Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37 Prozent gestiegen. Apple musste demnach einen Rückgang um zehn Prozent hinnehmen. Gelobt wurden die Service-Einnahmen von Apple, die ein immer wichtigeres Standbein für den stark von den iPhone-Verkäufen abhängigen Konzern werden. Die Dienstleistungsumsätze stiegen im abgelaufenen Quartal um rund 16 Prozent.

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