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Apple: Sparkassen verzichten auf NFC-Zugriff

Sparkassen ändern ihre Meinung und geben Interesse an Zugriff auf NFC-Schnittstelle auf.

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Sparkassen verzichten auf NFC-Zugriff

Die Sparkassen haben ihre Meinung geändert und das Interesse an einem eigenen Zugriff auf die NFC-Schnittstelle der Apple iPhones aufgegeben. Wie das Online-Portal t3n unter Berufung auf das Finanzmagazin Finance Forward berichtet, scheinen die Sparkassen nicht mehr auf den Zugriff auf den NFC-Chip zu pochen. Erstaunlich, denn genau dafür hatten sie zunächst vehement gekämpft.

Im Herbst 2019 schienen sie dabei einen Etappensieg errungen zu haben, indem es ihnen gelang, den deutschen Gesetzgeber von der Notwendigkeit des Drittzugriffs auf die NFC-Schnittstelle zu überzeugen. Der setzte sich umgehend in Bewegung und ließ ein entsprechendes Gesetz zum 1. Januar 2020 in Kraft treten.

Ziel sei mit Apple Pay erreicht worden

Die Sparkassen könnten mit so viel Rückenwind nun bei Apple ihr Recht auf Zugriff geltend machen und ihre eigene Smartphone-App „Mobiles Bezahlen“ für iOS und NFC-Chip anpassen und im App Store veröffentlichen. Ein solcher Plan wurde zumindest bereits im Juli 2018 angekündigt.

Nun hört sich die Strategie ganz anders an. Aus dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband erhielt Finance Forward auf Nachfrage die Auskunft, dem Verband läge „keine Information darüber vor, dass ein solcher Antrag gestellt wurde.“ Auch seien dem Verband keine in diese Richtung gehenden Pläne bekannt. Vielmehr hätte das Ziel der Sparkassen stets darin bestanden, „allen Kunden mobiles Bezahlen zu ermöglichen – unabhängig vom Endgerät“. Mit der Einführung von Apple Pay sei dieses Ziel erreicht worden.

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