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Apple iPhone: Qualcomm will China-Verkauf stoppen

Qualcomm will wegen Patentstreit iPhone-Verkauf stoppen lassen.

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Der Streit zwischen Apple und Qualcomm geht in die nächste Runde. Nachdem ein Gericht bereits am Montag den Verkauf einiger iPhone-Modelle in China untersagt hat, will der Chiphersteller nun den Verkauf der neuen Modelle iPhone Xr und iPhone Xs gerichtlich stoppen lassen. Beide Unternehmen liefern sich seit Monaten einen unerbittlichen Schlagabtausch.

Qualcomm konnte in China einen Etappensieg erzielen, da in iPhones zwei Patente von Qualcomm zum Einsatz kommen, die Bildergrößen ändern und Navigations-Apps ansteuern können. Betroffen von der Gerichtsentscheidung sind iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone 7, iPhone 7 Plus, iPhone 8, iPhone 8 Plus und das iPhone X.

Qualcomm will Apple iPhone-Verkauf stoppen

Dies gilt allerdings nur dann, wenn auf den Smartphones ein Betriebssystem älter als iOS 12.0 installiert ist. Ab iOS 12.0 verwendet der iPhone-Hersteller Technologien, die nicht gegen Qualcomm-Patente verstoßen. Somit könnte das Urteil relativ einfach ausgehebelt werden.

Gegenüber der Financial Times gab daher nun ein Anwalt des Chipherstellers bekannt, dass man auch den Verkauf von iPhone Xr, iPhone Xs und iPhone Xs Max verbieten lassen möchte. Als Grund werden wieder die beiden Patentrechte aus dem Fall von Montag genannt. Unklar ist bislang, wie das aktuelle Verkaufsverbot umgesetzt werden soll. Apple wird alles daran setzen, die alten iOS 11-Versionen gehen iOS 12-Pendants zu ersetzen. Damit würden die Anstrengungen von Qualcomm ins Leere laufen.

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