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Apple investiert in Chiphersteller Dialog Semiconductor

Apple investiert 600 Millionen US-Dollar in Dialog Semiconductor.

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Apple investiert 600 Millionen US-Dollar in den europäischen Chipproduzenten Dialog Semiconductor. Wie das Unternehmen mitteilt, gehen damit Teile von Know-how und Geschäft an den iPhone-Hersteller. Im Gegenzug erhält Dialog Zusicherungen für künftige Aufträge von Apple. Der US-Konzern übernimmt mit em Deal über 300 Ingenieure und weitere Mitarbeiter sowie die deutschen Standorte Nabern und Neuaubing.

Die Belegschaft der Standorte in Livorno (Italien) und Swindon (Großbritannien) gehen ebenfalls an den Konzern aus Cupertino, USA. Laut der Unternehmensmitteilung haben sie in der Vergangenheit bereits nahezu ausschließlich an Apple-Produkten gearbeitet. Der iPhone-Hersteller intensiviert mit der Übernahme die Entwicklung eigener Chips und sichert sich zugleich Patente für Technologien zur Stromsteuerung.

Apple kauft sich bei Dialog Semiconductor ein

Das US-Unternehmen zahlt für die Übernahme der Geschäftsbereiche und Lizenzen 300 Millionen US-Dollar. Weitere 300 Millionen US-Dollar schießt der Konzern für Käufe von Dialog-Produkten in den kommenden drei Jahren vor. Dialog Semiconductor hatte Ende 2018 davor gewarnt, dass man Aufträge des iPhone-Herstellers verlieren könnte, sollte dieser eigene Chips zur Stromsteuerung entwickeln. Das setzte die Aktie des Unternehmens zeitweise stark unter Druck.

Der Chipproduzent betont nun jedoch, von Apple eine breite Palette an Aufträgen erhalten zu haben. Mit dabei Technologien zum Strommanagement und dem Aufladen von Batterien. Erste Umsätze aus den aktuellen Verträgen sollen bereits 2019 fließen und in den Folgejahren dann zulegen. Dialog kündigte zudem an, zeitnah ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 10 Prozent umsetzen zu wollen.

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