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Apple: iMessage wird zum Streitapfel mit EU

Apple und EU streiten sich mal wieder.

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Apple: Die Europäische Union will dem Digital Markets Act (DMA) die Monopolstellung großer IT-Konzerne aufbrechen. Bei Apple kommt das nicht gut an. Die EU will für einheitliche Standards bei digitalen Angeboten und Diensten sorgen. Das Nachrichten-Portal Reuters berichtet nun, dass die Europäische Kommission auch iMessage kritisch hinterfragt.

Demnach prüfen die EU-Kartellbehörden zurzeit Apple und Microsoft im Hinblick auf iMessage, Bing, Edge und Microsoft-Werbung und die Frage, ob diese Dienste der neuen DMA-Verordnung entsprechen müssen oder nicht. Die Untersuchung wurde im September 2023 eingeleitet, nachdem Apple und Microsoft „sich dagegen gewehrt hatten, dass die EU-Wettbewerbsbehörde diese Dienste als zentrale Plattformdienste im Rahmen der DMA-Verordnung einstuft.“

Apple iMessage sorgt für Spannungen mit EU

Die EU-Kartellbehörden versuchen zurzeit zu ermitteln, wie groß die Nutzerbasis von iMessage ist, ob auch Geschäftskunden den Dienst nutzen und wie sich der hauseigene Messenger in der Gesamtgeschäft von Apple einfügt. Die Nachrichtenagentur Reuters will außerdem wissen, dass die EU hofft, ihre Bewertung „innerhalb von fünf Monaten“ abschließen zu können.

Sollte die Europäische Kommission den iPhone-Hersteller zwingen, iMessage entsprechend dem Digital Markets Act zu überarbeiten, könnte die Messaging-App künftig mit komplett neuen Regeln für Nutzer in der EU kommen. Konkurrent Samsung scheint sich schadenfroh die Hände zu reiben. Der südkoreanische Tech-Konzern schloss sich prompt Google bei dem Versuch an, Apple davon zu überzeugen, den von Google vorangetriebenen Messaging-Standard RCS (Rich Communication Services) zu übernehmen.

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