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Apple: Eine Milliarde Euro Investition in Bayern angekündigt

Apple will seinen deutschen Standort in Bayern zum europäischen Zentrum für Chip-Design ausbauen.

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Apple will seinen deutschen Standort in Bayern zum europäischen Zentrum für Chip-Design ausbauen. Dazu soll über eine Milliarde Euro investiert werden. Geplant ist laut Bericht von Tagesschau, die bestehenden Forschungs- und Entwicklungsabteilungen im Großraum München zum Europäischen Zentrum für Chip-Design von Apple auszubauen. Der US-Konzern hatte im Sommer 2019 die Mobilfunk-Modem-Sparte des Chip-Giganten Intel in Nabern bei Kirchheim unter Teck übernommen und seitdem zum größten Entwicklungszentrum Apples in Europa aufgestockt.

Nach Angaben des Unternehmens arbeiten dort inzwischen knapp 1500 Ingenieure aus 40 Ländern unter anderem in den Bereichen Power Management Design, Anwendungsprozessoren und drahtlose Technologien. Insgesamt beschäftigt der iPhone-Hersteller in Deutschland etwa 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das US-Unternehmen hatte in seine iPhones, iPads und Macs früher zumeist Chips von Herstellern wie Qualcomm und Intel verbaut. Das Unternehmen verfolgt allerdings seit genauer Zeit den Plan, die wichtigsten Halbleiter selbst zu entwerfen.

Die Entwickler-Teams in Bayern leisteten einen Beitrag zu Apples selbst designten Chips – zum Beispiel M1-, die für „branchenführende Performance“, leistungsstarke Funktionen und große Effizienz sorgten, betonte der Konzern in einer Stellungnahme. Die Erweiterung am Standort München werde sich zusammen mit zusätzlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung allein in den nächsten drei Jahren auf über eine Milliarde Euro belaufen. Konzernchef Tim Cook sagte, er sei gespannt darauf, was die Ingenieurteams in München entdecken würden.

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