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Apple: AirTag von deutschem Spezialisten gehackt

Das kleine Gerät mit dem noch kleineren Preis von 35 Euro sorgt für Wirbel.

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Apple scheint mit dem AirTag einen Volltreffer gelandet zu haben. Das kleine Gerät mit dem noch kleineren Preis von 35 Euro sorgt für reichlich Wirbel. Die Resonanz der Kunden ist prima, der ebenso intelligente wie lokalisierbare Schlüsselfinder ist aktuell nur mit Wartezeiten zu bekommen.

Kritik gibt es natürlich ebenfalls: Die Anti-Stalking-Mechanismen wollen nicht gefallen und in Australien stört man sich an den einfach erreichbaren und austauschbaren Knopfzellen des Gerätes. Man kann es halt nicht allen recht machen – sogar Apple nicht. Ob und wie der iPhone-Hersteller auf die Kritik reagieren wird, bleibt abzuwarten. Es scheint allerdings noch mehr Ungemach am Firmament aufzuziehen: Ein deutscher Hacker will sich Zugriff auf Hardware und Software des AirTags verschafft haben.

Apple AirTag Ziel von deutschem Hacker

Einem Bericht von 9to5Mac kann entnommen werden, dass es einem deutscher Sicherheitsforscher, der auf Twitter unter dem Namen „StackSmashing“ seine Runde dreht, erstmals gelungen sei, einen Apple AirTag zu hacken. Er soll in der Lage gewesen sein, „in den Microcontroller des AirTags einzudringen“ und derart Teile der Tracker-Software zu modifizieren.

Das klingt nicht gut, zumindest nicht für Apple. Der bislang unbekannte Spezialist hat sogar ein Video als Beweis seiner Künste veröffentlicht. Diesem kann entnommen werden, dass es dem Profi möglich war, selber vorzugeben, wie der AirTag reagieren soll, zum Bespiel durch eine geänderte NFC-URL. Der „normale“ AirTag öffnet bei NFC-Kontakt die Wo Ist?-Website, der modifizierte eine eigene URL, die potentiell für Phishing oder andere Zwecke genutzt werden könnte.

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