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Anmelden mit Apple: Alleingang wird kritisiert

Funktion „Anmelden mit Apple“ erntet reichlich Kritik.

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Apple muss zurzeit Kritik einstecken. Das zusammen mit iOS 13 vorgestellte Log-in-Verfahren für Internetseiten „Anmelden mit Apple“ wird von der OpenID Foundation mit harschen Worten bedacht. Das neue Verfahren sei unsicher, die Umsetzung aufwendig für Entwickler.

„Anmelden mit Apple“ klingt ebenso unschuldig wie harmlos, könnte sich allerdings in den kommenden Jahren als einer der Neuheiten schlechthin erweisen. Vergleichbare Funktionen wie zum Beispiel von Facebook haben sich längst als Standard etabliert – stehen aber auch immer wieder aufgrund Datensicherheit und Datenschutz in der Kritik.

Funktion „Anmelden mit Apple“ erntet reichlich Kritik

Der iPhone-Hersteller gilt vielen als Musterknabe, wenn es um Sicherheit von Nutzerdaten geht. Mehr noch, CEO Tim Cook lässt kaum eine Gelegenheit aus, eben dieses Thema zu betonen. Da erscheint es nur logisch, eine Log-in-Funktion für Webseiten anzubieten. Diese soll auf Grundlage der Apple ID funktionieren. Abgesichert wird der Vorgang durch Touch ID, Face ID und einer Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Die OpenID Foundation meldet nun aber in einem offenen Brief Bedenken gegen das Anmeldeverfahren an. Dieses verwende zwar den OpenID-Connect-Standard, sei aber aufgrund Abweichungen nicht sicher. Zudem wird ein Mehraufwand für Entwickler identifiziert, das neue Verfahren einzubauen. Der US-Konzern hat auf die Kritik bislang nicht reagiert.

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