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Amazon Echo: Nutzerdaten sind nicht sicher

Bloomberg meldet weitere Probleme beim Datenschutz bei Amazon.

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Amazon sorgte vor rund zwei Wochen für ziemlich schlechte Schlagzeilen. Medien berichteten, dass Mitarbeiter des Unternehmens täglich Tausende Privatgespräche von Echo-Nutzer mithören und transkribieren würden. AppGamers berichtete in einem Artikel. Ein Datenskandal, der jedoch kaum nachhaltige Wellen schlug. Das könnte sich nun ändern, denn offenbar haben die Mitarbeiter des US-Unternehmens auch Zugriff auf die Kontaktliste und den Standort des Nutzers.

Apple und Google gehen mit Aufzeichnungen der Sprachbefehle von Kunden anders um. Sie anonymisieren die Audio-Clips, so dass mit ihnen kein Schindluder betrieben werden kann. Bloomberg will nun in vertraulichen Gesprächen mit mehreren Amazon-Mitarbeitern erfahren haben, dass man bei dem weltweit größten Einzelhändler eine lässigere Art des Umgangs mit Nutzerdaten pflegt.

Bloomberg meldet weitere Probleme beim Datenschutz

Unterhaltungen von Echo-Nutzern mit Alexa werden nicht nur ausgezeichnet, sondern auch transkribiert. Besonders „unterhaltsame“ Aufzeichnungen sollen sogar unter den Mitarbeitern ausgetauscht werden. Praktisch zur Aufheiterung des tristen Arbeitsalltags. Bloomberg hat die Sache offenbar keine Ruhe gelassen.

Nun meldet das US-Magazin, dass die aufgezeichneten Daten neben dem Vornamen, Kundennummer und Seriennummer auch den Standort des Gerätes enthalten. Hat der Nutzer seine Kontaktliste für Alexa freigegeben, soll es auch möglich sein, Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern auszulesen. Amazon teilte auf Nachfrage von Bloomberg mit, dass der Zugang zu den erfassten Kundendaten in letzten Zeit enorm eingeschränkt worden sei. Zwei der Quellen aus dem Bloomberg-Artikel bestätigten dies.

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