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Wordle: Wortspiel von New York Times-Mutter übernommen

Mutterkonzern der New York Times hat beliebtes Worträtsel gekauft.

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Wordle ist in der Stadt die niemals schläft angekommen: Der Mutterkonzern der New York Times hat das beliebte Worträtsel gekauft. Das Online-Spiel hatte in den letzten Monaten einen kometenhaften Aufstieg erlebt und täglich tausende neue Spieler in seinen Bann gezogen.

Entwickler Josh Wardle hat nun bei dem Kurznachrichtendienst Twitter bestätigt, dass er sein Spiel an die New York Times verkauft habe. Spieler haben bei Wordle die Aufgabe, einmal pro Tag ein Wort mit fünf Buchstaben zu erraten. Dazu stehen sechs Versuche zur Verfügung. Jeder Versuch muss aus einem real existierende Wort bestehen

Software-Entwickler Wardle hat das Spiel im Oktober 2021 als kostenlose Web-Lösung verfügbar gemacht und damit das Internet quasi im Sturm erobert. Zur Popularität hat beigetragen, dass Nutzer ihre Spielergebnisse über soziale Netzwerke wie Twitter teilen konnten.

Nach Angaben der New York Times Company wird Wordle inzwischen täglich von Millionen Menschen gespielt. Entwickler Wardle wird nun zum Millionär. Der Verlag erklärte, der Kaufpreis liege im „unteren siebenstelligen Bereich“.

Der Erfolg von Wordle wurde in der Branche auch deshalb besonders aufmerksam betrachtet, weil er laut einem Bericht von Zeit komplett außerhalb der App-Stores von Apple und Google stattfand und das Spiel als Web-Anwendung ins Netz gestellt wurde. Mit den wachsenden Nutzungszahlen wuchs auch die Anzahl der unautorisierten Kopien.

Während Wordle-Clones aus den App-Stores von Apple und Google rasch entfernt wurden, finden sich im Netz bis heute etliche Wordle-Angebote, die die Spielidee ohne Einverständnis von Wardle kopieren. Der Verlag erklärte, Wordle gehöre künftig zum Portfolio von „New York Times Games“, das aus originellen Rätselspielen bestehe, die die Anwender jeden Tag aufs Neue begeistern und herausfordern sollen.

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