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WhatsApp-CEO droht Haft

WhatsApp hat in Deutschland eine kleine Schlappe vor Gericht erlitten und muss AGBs und Impressum auf Deutsch anbieten. Sonst droht Knast.

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WhatsApp stand in Deutschland vor Gericht und hat eine Schlappe erlitten. Verbraucherschützer haben sich an den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von WhatsApp gestört, die auch in der deutschen Version des Messengers nur ein englischer Sprache vorliegen. Bei der Erstinstallation von WhatsApp und der Anmeldung zu dem Dienst müssen die AGBs akzeptiert werden. Nach Meinung des Berliner Landgerichts ist das nicht zumutbar, da vermutlich nicht alle Nutzer der englischen Sprache mächtig sind. Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte die Klage eingereicht und Recht bekommen.

Und nun? Jetzt wird WhatsApp eventuell die AGBs in die deutsche Sprache übersetzen lassen und auch das geforderte Impressum zur Verfügung stellen. Beide Aktionen dürften kaum Aufwand bedeutet, da die entsprechenden Daten nicht in den Apps vorliegen, sondern per Internetverbindung abgerufen werden. Ein Update des Apps ist also nicht erforderlich, Auswirkungen hat das Urteil für Euch auch nicht.

Die Richter haben WhatsApp bis Mitte Juni 2014 Zeit gegeben, um beide Forderungen zu erfüllen. Das wird WhatsApp vermutlich tun, da bei einer Zuwiderhandlung ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro fällig werden würde. Alternativ wären auch sechs Monate Ordnungshaft möglich.

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