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Homo Machina: Surreale Reise durch den Körper

Homo Machina ist Kunstwerk und Geschenk für Knobelprofis.

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Homo Machina gehört sicherlich zu den ungewöhnlichsten Titeln im App Store von Apple. ARTE, bekannt für Spiele fernab vom Mainstream schickt den Nutzer durch eine surreale Reise durch den menschlichen Körper. Dort gibt es allerhand zu entdecken, allen voran ebenso kunstvoll gestaltete wie anspruchsvolle Aufgaben.

Das Machwerk wurde von Darjeeling in Zusammenarbeit mit ARTE France und Feierabend, mit Unterstützung von CNC (Centre du Cinéma et de l’image Animée) und Medienboard Berlin-Brandenburg entwickelt. Der Download im iTunes Store kostet 3,49 Euro, wiegt rund 597 MByte und setzt Apple iOS 9.0 oder neuer zur Installation voraus. In den Bewertungen aktiver Spieler erzielt das Spiel mit Stand Januar 2019 eine Bewertung von 4,2 von 5 Sternen.

Homo Machina im AppGamers Spieletest

Das kunstvoll inszenierte Knobelspiel schickt den Nutzer auf eine Reise durch 30 Level in einem menschlichen Körper. Dabei besteht die maßgebliche Aufgabe darin, kleine Rädchen zu bewegen und Puzzle zu lösen. Dazu wird der Körper als überdimensionale Fabrik in Szene gesetzt. Optisch ist das Spiel ein surrealer Leckerbissen.

Die Nervenzentrale besteht aus Schaltpulten, der Bewegungsapparat aus Kurbeln. Fritz Kahns Buchreihe „Das Leben des Menschen“ aus den 1920er Jahren stand bei dem Design des Games Pate. Die eigentliche Geschichte beginnt mit dem morgendlichen Aufwachen des Menschen. Sinneswahrnehmungen vermelden Frühstück und Kaffee, ein Brötchen mit Marmelade will vertilgt werden.

Homo Machina für Apple iOS iPhone iPad

Eine typische Aufgabe in dem Spiel, die durch den Einsatz von Schneidewerkzeugen gemeistert werden kann. Über allem steht allerdings ein übergeordnetes Ziel. Der Körper und damit Schauplatz des Spieles gehört zweifellos einem Menschen und der hat am Abend eine wichtige Verabredung. Ein Rendevous, das vorbereitet werden will. Die entsprechenden Befehle kommen von ganz oben, aus dem Willenszentrum, in dem ein kleines Männchen namens „Herr Direktor“ sitzt und alle Fäden in der Hand hält.

Die dem Spieler von nun an gestellten Aufgaben dienen daher einzig dem Zweck, das Date nicht platzen zu lassen. Einfach ist das nicht, da die Rätsel es teilweise faustdick hinter den Ohren haben. Die Vorfreude auf das Treffen am Abend macht die Sache nicht leichter. Fettnäpfchen sind reichlich vorhanden, und dürften von einige Spielern zielsicher mitgenommen werden. Was allerdings auch den Charme des Spieles ausmacht.

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