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Facebook: Apps verstoßen gegen Datenschutzgrundverordnung

Mobile Apps: Facebook SDK offenbar nicht DSGVO-konform.

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Mobile Apps teilen weiter ohne Zustimmung des Nutzers Daten mit Facebook. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf die Financial Times berichtet, hat eine Studie der populärsten Apps für Google Android Smartphones ergeben, dass viele Apps Nutzerdaten an Facebook senden, ohne vorher den Anwender explizit nach dessen Einverständnis zu fragen.

Damit verstoßen die Apps gegen die seit Mai 2018 EU-weit geltende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Zu den Apps gehören auch Schwergewichte wie Tripadvisor, Kayak und My Fitness Pal.

Facebook SDK unterstützt nicht DSGVO-Standard

Die Organisation Privacy International untersuchte 34 beliebte Android-Apps. 20 der Apps senden direkt nach dem Öffnen Nutzerdaten an Facebook. Zu den übermittelten Daten gehören die Google-ID und im Fall von Kayak detaillierte Informationen zu Reisedaten, Reisezielen und Flugsuchen.

Das könnte teuer werden, zumal die Schuld nicht unbedingt bei den Apps zu suchen ist. Offenbar sehen die Schnittstellen der Facebook-SDK keine technische Möglichkeit vor, zuerst den Nutzer zu fragen und erst dann die Daten zu senden oder auch nicht. Unternehmen müssen bei Verstößen gegen die DSGVO bis zu 20 Millionen Euro Strafe zahlen.

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