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E-Zigaretten: Indien verbietet elektrische Zigaretten

Indien geht massiv gegen elektrische Zigaretten vor.

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E-Zigaretten sind in Indien ab sofort verboten. Das gilt sowohl für den Verkauf, als auch für die Produktion sowie den Import. Offiziell wird der Jugendschutz als Grund angeführt. Weniger offiziell hatten sich Indiens Tabakbauern für das Verbot stark gemacht. Indiens Kabinett hat ein umfassendes Verbot von EZigaretten beschlossen.

Verkauf, Import und Werbung sind ab sofort untersagt, sogar die Lagerhaltung ist von nun an illegal. Finanzministerin Nirmala Sitharam erklärte, dass E-Zigaretten vor allem für Jugendliche ein zunehmendes Gesundheitsproblem darstellen würden.

Indien geht massiv gegen elektrische Zigaretten vor

Daten aus den USA würden zudem belegen, dass E-Zigaretten Rauchern nicht generell helfen würden, mit dem Tabakkonsum aufzuhören. Mehr noch, EZigaretten würden bei einer großen Zielgruppe als „cool“ angesehen werden, womit der Schritt vom ersten Zug zum regelmäßigen Konsum nur gering sei.

Das Verbot kommt mit einem Bußgeld von umgerechnet 1.271 Euro oder einem Jahr Gefängnisstrafe. Wer mehrfach straffällig wird, kann bis zu drei Jahre ins Gefängnis wandern. Bauernvereinigungen begrüßen das Verbot. Indien ist weltweit einer der größten Tabakproduzenten. Pro Jahr werden in dem Land mehr als 82 Milliarden Zigaretten hergestellt, mit 106 Millionen Erwachsenen hat Indien den zweitgrößten Raucheranteil der Welt.

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