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Dead Effect 2 im Spieletest

Dead Effect 2 ist in den Stores erschienen. Kann der harte Ego-Shooter die Erwartungen erfüllen? Wir haben es getestet.

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Dead Effect 2 ist im App Store erschienen. Publisher BadFly will mit dem Sequel an die Erfolge des Vorgängers anknüpfen. AppGamers prüft, ob das Spiel das Zeug dazu hat. Dead Effect 2 ist ein reinrassiger Ego-Shooter. Spieler mit schwachen Nerven, sollten daher einen weiten Bogen um das Spiel machen. Im Umkehrschluss ist das Spiel damit ein Leckerbissen für alle Fans des Genres. Monster, Untote und seltsame Kreaturen tauchen in Massen auf, und betteln förmlich darum, in Einzelteile zerlegt zu werden. Dead Effect 2 ist ein kompromissloses Spiel, keine Frage.

Dead Effect 2 im Spieletest

BadFly betont in der App Store-Beschreibung die Grafikqualität des Games. Zurecht, das Spiel sieht großartig aus. Das hat seinen Preis, Nutzer mit Apple 4s Smartphones oder älteren Geräten dürfen nicht mitspielen. Das gilt ebenso für die jeweils ersten Generationen von Apple iPad mini und iPads. Dead Effect 2 wiegt rund 1,15 GByte und kommt als kostenlose Universal-App.

Bei Spielbeginn kann sich der Spieler zwischen drei verschiedenen Charakteren entscheiden, die jeweils ihre ganz speziellen Fähigkeiten und Eigenschaften haben. Diese können weiterentwickelt werden, was auch für den Helden gilt. Mehr als 100 Upgrades stehen zur Verfügung, dazu kommen über 40 unterschiedliche Waffen, die ebenfalls verbessert werden können.

20 Stunden Ballerspektakel

Publisher BadFly verspricht 20 Stunden Unterhaltung im Kampagnen-Modus plus 10 Stunden in den Spezialmissionen. Zahlreiche Achievements können zudem erreicht werden. Das klingt bisher alles spannend, doch kann das Spiel die hohen Erwartungen auch erfüllen? AppGamers hat sich den Shooter installiert, um diese Frage zu beantworten.

Als Testgerät wurde ein Apple iPad mini 3 verwendet. Dead Effect 2 hinterlässt in puncto Optik auf dem Bildschirm einen hervorragenden Eindruck. Alles ist gestochen scharf, mit guten Kontrasten. Als Charakter wurde Kay gewählt. Anschließend beginnt das Spiel mit einem Intro, das die Hintergrundgeschichte der Raumstation Meridian erzählt. Auch die Experimente, die arg fehlschlugen, finden Erwähnung.

Monster, Zombies, Soldaten

Dem Spieler wird so bereits nach wenigen Sekunden klar, das recht fiese Monster auf ihn warten. Es ist an der Zeit, sich mit der Steuerung vertraut zu machen. Die ist einfach gehalten: Links wird der Charakter bewegt, rechts die Waffen ausgelöst. Nachdem der Spieler die ersten Monster zur Strecke gebracht hat, geht in Steuerung leicht von der Hand. Auch die ersten Waffen werden gefunden, die jedoch etwas rudimentär sind. Wer will sich schon auf Dauer mit einem Schwert Massen von Monstern stellen?

Als ersten Tipp sollte der Spieler stets darauf achten, alle Münzen einzusammeln. Diese sind relativ wahllos in den Leveln verstreut. Jeder Raum sollte daher ausgiebig untersucht werden. Auch ist es sinnvoll, die erledigten Gegner nach Waffen und Ausrüstung zu untersuchen. Findet der Spieler Gegenstände, so kann er diese im Inventar begutachten und gegebenenfalls verwenden.

Augen auf beim Ballern

Jeder abgeschlossene Level gibt Belohnungen und Achievements. Headshots werden wie immer belohnt, auch kann der Spieler prüfen, wie viele versteckte Gegenstände er gefunden und wie viel Münzen er gesammelt hat. Bei unserem Test war das Ergebnis nach dem ersten Level etwas frustrierend, so dass wir uns danach mehr angestrengt haben. Erfolgreich.

Den Rewards kommt eine besondere Bedeutung zu, da sie dem Spieler wertvolle Dienste im Kampf leisten können. Wir haben uns am Anfang auf Gegenstände zur Heilung des Charakters konzentriert. Nach dem ersten Level ist eine Registrierung erforderlich, die per Facebook, Google+ oder E-Mail vorgenommen werden kann. Facebook geht wie immer am schnellsten.

Kristalle gegen Echtgeld

Zu Beginn des zweiten Levels lernt der Spieler die Möglichkeiten zur Verbesserung seines Helden kennen. Es erscheint sinnvoll, die ersten Fähigkeiten zur Maximierung des Schadens im Kampf zu verwenden. Wer mehr will, braucht Kristalle, die für echtes Geld als In-App gekauft werden können. Es sei jedem Spieler selbst überlassen, das zu tun oder auch nicht. Wir haben es nicht getan und hatten trotzdem sehr viel Spaß mit dem Game.

Was sich allerdings im weiteren Spielverlauf negativ bemerkbar macht, sind die permanenten Aufforderungen und Hinweise, dass höhere Level bessere Ausrüstung und Waffen erfordern – und das diese bevorzugt mit dem Kauf von In-App-Angeboten einhergehen. Es ist wie erwähnt möglich, Dead Effect 2 komplett ohne Investition von Geld zu spielen. Dann ist das Spiel sogar besser, da wesentlich anspruchsvoller. Unerfahrene Spieler werden dennoch zu In-Apps greifen.

Fazit und Download

Dead Effect 2 ist ein guter Nachfolger des Erfolgstitels. BadFly geht keine Experimente ein und bietet dem Spieler ein Grafikspektakel allererster Güte. Für Fans des Genres ist das Spiel ein Pflicht-Download. Das Spiel selbst sollte in den Abendstunden genossen werden. Im Dunkeln entfaltet die Atmosphäre besser ihre Wirkung. Herrlich, bombastisch und für erfahrene Spieler mehr oder weniger kostenlos.

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