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Ratgeber Remote-Teambuilding: Teamwork makes the Dream work

Ratgeber zum Thema Remote-Teambuilding und wie diese optimal in modernen Jobs funktioniert.

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Ratgeber: Für jedes neu zusammengestellte Team gibt es eine Herausforderung, die zuallererst gemeistert werden muss: Teambuilding. Vor Ort in einem gemeinsamen Büro gibt es dafür unterschiedlichste Möglichkeiten. Gemeinsam in die Kantine gehen, ein wenig Small-Talk an der Kaffeemaschine oder ein Abstecher in den Biergarten nach Feierabend. Doch wie funktioniert Teambuilding bei Remote-Teams? Braucht man klassische Teambuilding-Maßnahmen oder kann man mit einer Stadtrallye Software Teambuilding betreiben?

Remote-Teambuilding: Was muss beachtet werden?

Homeoffice und Remote-Arbeiten sind im Trend. Es muss kein Arbeitsplatz vor Ort gestellt werden und Experten aus verschiedenen Regionen können effektiv zusammenarbeiten. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sehen die Vorteile in diesem Modell. Trotzdem gibt es auch Hindernisse, die überwunden werden müssen, bevor das Team effizient und gewinnbringend zusammenarbeiten kann. Zwei besonders wichtige Aspekte im Teambuilding sind die Kommunikation und das gegenseitige Vertrauen. Denn Remote ist es außerdem wichtig, dass man sich aufeinander verlassen kann. Ist das der Fall, dann gilt: Teamwork makes the dream work.

Von fremden zu vertrauten Gesichtern

In neuen Remote-Teams kann es sinnvoll sein, zuerst einmal Fotos zu teilen oder das erste Meeting per Video Chat zu organisieren. So können den Namen und Stimmen auch Gesichter zugeordnet werden. Das erzeugt ein Gefühl der Vertrautheit. Zur Auflockerung könnte beispielsweise jedes Team Mitglied ein Bild von sich selbst mit der morgendlichen Tasse Kaffee am Arbeitsplatz schicken.

Die einzelnen Persönlichkeiten kennenlernen

Am Anfang ist Small Talk im Remote-Team besonders wichtig. Man kennt sich nicht und hat keine Chance, gemeinsam in der Kaffeeküche über aktuelle Themen zu sprechen. Trotzdem ist der private Austausch gerade beim Teambuilding wichtig. Nur so lernt man die Person, die sich hinter dem Benutzernamen verbirgt, kennen. Eine Möglichkeit ist es, eine festgelegte Zeit vor einem Meeting im privaten Gespräch zu verbringen. Es gibt viele Themen, zu denen jeder etwas zu sagen hat. Ein spannender Urlaub oder eine neue Serie auf Netflix. Von politischen oder religiösen Diskussionen sollte dabei jedoch abgesehen werden. Diese Themen können schnell eskalieren, selbst wenn man sich bereits kennt. Im Notfall hilft auch das Notfall-Thema Wetter dabei, ein erstes betretenes Schweigen zu überbrücken.

Empathie im Gespräch

Bei Gesprächen, die im Chat stattfinden, ist es außerdem wichtig, keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Fast jede Nachricht lässt sich auf unterschiedliche Weisen lesen. Hier ist Empathie der Schlüssel. Seinem Gegenüber sollten prinzipiell immer positive Absichten unterstellt werden. Selbst kann man darauf achten, dass die eigenen Nachrichten klar und auf den Punkt gebracht formuliert werden. Das lässt weniger Spielraum für Interpretationen. Auch Emoticons können die Stimmung auflockern.

Teambuilding-Maßnahmen

Es gibt ein paar Klassiker unter den Teambuilding Maßnahmen, die wahrscheinlich fast jeder einmal mitgemacht hat, wie beispielsweise den Eier-Fall. Aber wie geht das, wenn das ganze Team im Home-Office sitzt? Mit digitalen Herausforderungen lässt sich ebenfalls das Team zur Zusammenarbeit anregen, und die einzelnen Mitglieder können ihre Stärken und Schwächen und die der anderen kennenlernen. Per Software kann man sein Team auf eine kleine Stadtrallye schicken oder ein Rätsel wie in einem Escape Room lösen lassen.

Vertrauen als Basis der Zusammenarbeit

Um Vertrauen aufzubauen, müssen sich die einzelnen Teammitglieder an Vereinbarungen halten. Werden von Anfang an Routinen geschaffen, dann müssen diese auch eingehalten werden. Findet zu einer fixen Uhrzeit ein Daily Scrum statt oder ein wöchentliches Meeting, sollten die Mitglieder pünktlich und zuverlässig erscheinen. Solche Routinen stellen auch sicher, dass man weiß, wie und wann man sich bei auftretenden Problemen an die anderen wenden kann. Das wiederum erzeugt Vertrauen innerhalb des Teams.

Der Prozess des Teambuildings ist bei Remote-Teams schwieriger als bei einem Team vor Ort. Möglich ist es trotzdem. Dazu sind eine offene und empathische Kommunikation sowie Vertrauen in die anderen Teammitglieder notwendig. Ein persönliches Kennenlernen erleichtert den Einstieg in das Teambuilding. Das geht notfalls auch per Video Chat. Auch online dürfen private Gespräche nicht fehlen. So lernt man sein Gegenüber besser kennen und sieht den Menschen hinter seinem Avatar. Für das Teambuilding eigenen sich Anwendungen wie Slack oder Fleep. Für das Projektmanagement im Remote-Team sind Trello oder Jira gute Lösungen, die jedes Teammitglied auf dem aktuellen Stand halten.

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