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Ratgeber: Gute Gründe für einen Gaming-Monitor

Was unterscheidet einen hochwertigen Monitor von einem billigen Modell für Einsteiger in das Genre?

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Gamer geben für ihr Hobby viel Geld aus. Der Computer muss die besten Komponenten haben und der Monitor den hohen Ansprüchen genügen. Doch was unterscheidet einen hochwertigen Monitor von einem billigen Modell? Lohnt es sich, in einen teuren Bildschirm zu investieren?

Spieler, die auf iPhones oder iPads ihrem Hobby nachgehen wissen, dass die Hardware nicht gut genug sein kann. Viele Highend-Games wie zum Beispiel Fortnite laufen auf alten Smartphones oder Tablets nur mit Problemen, die den Spielspaß verderben. Oftmals kann es auch geschehen, dass sie komplett ihren Dienst versagen. Bei Desktop Computern sieht die Sache nicht viel anders aus.

Gründe für einen teuren Gaming-Monitor

Der Monitor ist für das visuelle Vergnügen von entscheidender Bedeutung. Vor dem Kauf sollte man sich daher Gedanken über Größe und Auflösung machen. Dabei ist die Größe sicherlich vom persönlichen Geschmack und vom verfügbaren Platz auf dem Schreibtisch abhängig.

Die Auflösung wiederum sollte in Abhängigkeit von den individuellen Ansprüchen an die Grafikqualität sowie von der Leistungsfähigkeit des Computers gewählt werden. Moderne Spiele stellen teilweise horrende Anforderungen an die Hardware, womit als Faustregel eigentlich selten kann, dass mehr Leistung mehr Vergnügen bedeutet.

Größe und Auflösung als Kriterien

Ein Großteil der aktuellen Gaming-Monitore setzt entweder auf 24 oder auf 27 Zoll bei der Größe und auf eine Auflösung von 1920×1080 Pixel (Full-HD) oder 2560×1440 Pixel (WQHD). Der Vorteil der höheren Auflösung liegt auf der Hand: Ein schärferes Bild, zum Beispiel auch bei kleinen Schriften, und ein höherer Detailgrad beim Spielen. Ein ebenfalls wichtiger technischer Aspekt sind die Reaktionszeit und das eingesetzte Panel.

Bei Letztgenannten kommen zumeist TN- oder IPS-Systeme zum Einsatz. TN kann als kostengünstige Variante beschrieben werden, bei der allerdings Abstriche in punkto Farbwiedergabe und Blickwinkelstabilität in Kauf genommen werden müssen. Ein Vorteil von TN-Systemen liegt in der deutlich kürzeren Reaktionszeit.

Reaktionszeit von Bildschirmen

Die Reaktionszeit eines Bildschirms gibt an, wie lange dieser braucht, einen Bildpunkt von der Farbe Weiß auf Hellgrau und zurück zu schalten. Umso höher der Wert ist, desto wahrscheinlicher sind unschöne Schlieren im Bild. Diese können bei schnellen Bewegungen mit der Maus oder bei rasanten Szenenwechseln vorkommen.

Für Fans von modernen Shootern sind solche Bildschirme wenig geeignet. IPS- oder VA-Panel sind daher eher etwas für Freunde von langsamen Spielen, die ihren Bildschirm zudem auch gerne mal für Filme oder Bild- und Videobearbeitung einsetzen. Anwendungen dieser Art profitieren deutlich von der wesentlich besseren Farbdarstellung.

Helligkeit und Kontrastumfang

Die Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Monitor hängt auch von den Werten maximale Helligkeit und Kontrastumfang ab. Beide Werte sind wichtig, um Spiele auch bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen optimal genießen zu können. Die Helligkeit wird in Candela pro Quadratmeter angegeben und liegt bei preisgünstigen Gaming-Monitoren in der Regel bei 300 cd/m².

Der Kontrastumfang hingegen gibt an, wie viele unterschiedliche Graustufen der Monitor zwischen einem ganz weißen und einem ganz schwarzen Pixel anzeigen kann. Hier wird zwischen statischem Kontrast innerhalb eines Einzelbildes oder dynamischem Kontrast zwischen zwei Einzelbildern unterschieden.

Bildwiederholrate und Adaptive Sync

Die Spezialisten von Gadget Review kennen noch eine Vielzahl weiterer Kaufkriterien in Sachen bester Gaming Monitor. Dabei sind Ergonomie und Wölbung zu nennen, da Spieler oftmals täglich Stunden vor dem Monitor verbringen. Vielfältige Einstellmöglichkeiten sind da durchaus von Vorteil. Das vielleicht wichtigste Kriterium ist allerdings die Bildwiederholrate. Monitore älterer Generationen bieten eine feste Bildwiederholrate von 60 Hz. 60 Bilder pro Sekunde sind für heutige Spiele aber viel zu wenig.

Probleme bei der Darstellung können mit einer variablen Monitor-Bildwiederholrate vermieden werden, wie sie im Jahr 2013 mit dem Displayport-Standard 1.2a unter der Bezeichnung Adaptive Sync eingeführt wurde. Neben den oben genanten Kriterien ist Adaptive Sync entscheidend für den Kauf eines Gaming-Monitors. Hochwertige und damit etwas teurere Geräte haben die Technik an Bord.

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