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mSpy: Spionage-App für die krankhaft Eifersüchtigen

mSpy Spionage-App: Ist die Verwendung in Deutschland erlaubt?

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Eifersucht gehört in vielen Beziehungen zum Alltag. In Maßen eventuell sogar normal, kann krankhafte Eifersucht auch den schönsten Beziehungen ein Ende bereiten. Privatdetektive zählen zu den klassischen Methoden, um Partner im Verdachtsfall überwachen zu lassen. Doch was ist mit dem Smartphone des „Verdächtigen“? Auch dafür gibt es eine Lösung, die im Folgenden vorgestellt werden soll.

mSpy ist eine der bekanntesten mobilen Apps für Smartphones mit den Betriebssystemen Apple iOS und Google Android, um Handys zu überwachen und Anrufe, Messenger wie WhatsApp, Nachrichten und E-Mails auszulesen. Das funktioniert erstaunlich gut, birgt aber einen gravierenden Nachteil – das Ausspionieren von Menschen ohne dass diese davon wissen und diesem zustimmen, ist in Deutschland ausdrücklich verboten und wird hart betraft.

Spionage-App mSpy im Praxistest

Die Zielgruppe an Nutzern, die an Spionage-Apps wenig Verruchtes finden, ist erstaunlich groß. Mit wem telefoniert der Partner, wem sendet er Tag und Nacht Nachrichten und in welchen sozialen Medien treibt er oder sie sie herum? Fragen, die beantwortet werden wollen. Eltern verspüren ebenfalls häufig den Wunsch, dem Nutzungsverhalten von Sohnemann oder Töchterlein auf die Schliche zu können. Moralische Zweifel werden dabei oftmals über Bord geworfen, mit der Verantwortung für den Nachwuchs wird argumentiert.

Vermeintliche Gründe zur Spionage gibt es somit viele, nun muss nur noch ein geeignetes Werkzeug her, das sich im Optimalfall denkbar einfach installieren und nutzen lässt. „Spionage“ klingt nach einem komplizierten Thema, daher wünschen sich viele zudem, dass die Lösung ohne große technische Vorkenntnisse verwendet werden kann. Kriterien, die allesamt auf mSpy zutreffen.

Professionelles Produkt, kein schnöder Hack

Die Spionage-Software kann als professionelles Produkt verstanden werden. Die App hat also nichts mit dubiosen Hacks zu tun, die im Internet immer wieder gratis angeboten werden und angeblich WhatsApp mitlesen und Anrufe mitschneiden können. mSpy funktioniert – und das bemerkenswert gut. Die App muss zunächst auf dem Smartphone derjenigen Person installiert werden, der genau auf den Zahl gefühlt werden soll.

Für Menschen mit zumindest einem Rest an Anstand ist dies der letzte Augenblick, von ihrem Tun abzusehen. Werden die Zweifel gekonnt ignoriert, muss sich dem Smartphone der Person bemächtigt und die App installiert werden. Diese taucht anschließend nicht auf dem Gerät auf, arbeitet also unsichtbar im Hintergrund. Dabei kommuniziert sie eifrig mit dem Server des Anbieters und übermittelt eine Fülle an Informationen.

Monitoring von Partnern, Angestellten, Kindern

Der Spionierende kann sich dann bei dem Anbieter im Internet einloggen und die Aktivitäten des Ziel-Gerätes überwachen. Dabei werden die folgenden Funktionen geboten: Standortermittlung des Handys per GPS, Anrufprotokolle, Lesen von E-Mails, Lesen von SMS-Nachrichten, Lesen von Messenger-Chats von WhatsApp, Facebook und Skype. Zusätzliche Funktionen ermöglichen das Blockieren von eingehenden Anrufen, GPS-Übernachtung mit Alarm-Funktion und Sperren von Internetseiten.

Die Bedienung der Internetlösung ist kinderleicht und sollte auch Anfängern möglich sein. Die mSpy-App funktioniert auf Android Smartphones und Apple iPhones mit Jailbreak. Zudem steht eine weitere Version für iPhones ohne Jailbreak zur Verfügung, Diese bietet allerdings einen geringeren Funktionsumfang – alle wichtigen Möglichkeiten zur Überwachung sind aber vorhanden.

Wichtig: Rechtliche Aspekte von Spionage-Apps

Die Spionage-Technik ist ausgereift und funktioniert tadellos. „Erschreckend gut“, möchte man formulieren. Die enorme Leistungsfähigkeit von App und Dashboard kommt allerdings nicht zum Nulltarif. Sie wird als Abo-Modell angeboten, das durchaus ins Geld geht. Aber wer seinem Partner nicht traut, dem wird Kleingeld vermutlich ohnehin egal sein. Die Basis-Version kostet 27 Euro pro Monat. Wer ein Plus an Überwachung will, greift zur Premium-Version für 60 Euro pro Monat.

Der Anbieter der Softwarelösung weist auf seiner Internetseite explizit darauf hin, dass die Verwendung des Produktes in Deutschland heikel ist. „Das Gesetz verpflichtet Sie generell dazu, Nutzer des überwachten Gerätes über das Montierung zu informieren.“ Die Zielgruppe wird das natürlich nicht tun und damit eine Straftat begehen. Ausnahme ist das Abhören von Kindern, hier herrscht (noch) eine rechtliche Grauzone.

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