Ratgeber

Instagram Biografie – mehr Follower generieren

Instagram Tipps für Einsteiger: So erstellt man eine richtig gute Biografie.

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Aus der Psychologie weiß man: Der erste Eindruck bleibt … weil er stimmt. Nur eine Zehntelsekunde braucht das Gehirn, um ein Urteil zu fällen. Das Gehirn verarbeitet automatisch alle verfügbaren Informationen, auch ohne bewusste Anstrengung. Vorrang vor allem anderen hat die Einschätzung über die Vertrauenswürdigkeit und Sympathie.

Der erste Eindruck zählt auch im Internet. Fast immer ist es der erste Eindruck, der über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Eine Weisheit, die viele Unternehmer sich längst zu eigen gemacht haben. Kaum ein Unternehmer kann es sich heute mehr leisten, ausschließlich offline zu operieren. Das Internet kann man mittlerweile getrost als Speerspitze der Kundengewinnung betrachten.

Instagram für jedes Unternehmen relevant

Die beliebte Foto-Sharing-App Instagram gehört zu den wichtigsten Social Media-Netzwerken. Instagram hat sich zu einem der relevantesten und effektivsten Markenbildungsinstrumente im Social Web für Unternehmen aller Art gemausert. Die App ist de facto ein Hub. Hier veröffentlichen Unternehmen ihre visuelle Identität, die von wirklich jedem gefunden und beurteilt werden kann.

Unternehmen ohne eine aussagekräftige Instagram-Präsenz riskieren, ignoriert zu werden. Oder auch völlig aus dem Blickfeld zu geraten. Vor allem bei der jüngeren Konsumenten-Generation. Auch Deutschlands Jugend wird wohl bald laut einer Statistik dem Trend in Amerika nachziehen, wo diese App bereits das wichtigste soziale Netzwerk überhaupt ist. Instragram muss zwingend von Unternehmern ernst genommen werden.

Einem Unternehmen, das gezielt Instagram, auch „König des Social Engagement“ genannt, in seinem Marketing-Mix einsetzt, eröffnen sich ganz neue Chancen und Möglichkeiten für seine Marke. Das Nutzer-Engagement auf Instagram ist 58 Mal höher als auf Facebook und 120 Mal höher als auf Twitter. Dieses Engagement generiert Follower, und Follower sind potentielle Kunden und Multiplikatoren.

Die Herausforderung: Maximal 150 Zeichen

Instagram erlaubt maximal 150 Zeichen für den Text der Biografie. 150 Zeichen, um Besucher eines Profils davon zu überzeugen, dem Unternehmen zu folgen. Deutsche sind hier etwas benachteiligt. Deutsch ist nun mal keine Sprache, in der man sich prägnant kurz fassen kann. Aber: Nichts ist unmöglich. Einfach das Beste draus machen und die sprachlichen Möglichkeiten voll ausschöpfen.

Aufgrund der Textbegrenzung auf 150 Zeichen sollte die Biografie einfach und direkt, aber nicht allzu trocken, formuliert sein. Der Geschäftszweck muss erkennbar sein. Konkret: Was tut das Unternehmen und was darf der Nutzer auf diesem Instagram Profil erwarten. Der Text sollte zudem alle Marken-Hashtags beinhalten, die Follower benutzen sollen. Und last but not least den Link zur Unternehmens-Webseite.

Tipp: Vor dem Anlegen eines Unternehmerprofils auf Instagram sollte man Instagram privat nutzen. So kann man in aller Ruhe recherchieren, indem man sich anschaut, wie andere vorgehen. Vor allem andere Marken aus der gleichen Branche, gar direkte Wettbewerber, können viel Input bringen, der zur Entwicklung der eigenen Instagram-Strategie die nötigen Impulse liefern kann. Inspiration von der Konkurrenz.

Bilder: Jedes soziale Netzwerk hat seine Besonderheiten und bietet sich daher für bestimmte Ziele an. Instagram sollte daher nicht wie Twitter oder Facebook behandelt werden. Die Stärke von Instagram liegt in der Visualisierung. Deshalb sollten qualitativ hochwertige Bilder verwendet werden. Instagram ist vor allem eine „Mobile-first“-Plattform.

Cross-Posten: Die App emöglicht es, Bilder direkt auf Facebook, Twitter, Tumblr, Flickr und Foursquare zu veröffentlichen. Das bringt oft Vorteile. Daher ist es ratsam, Fans und Followern auf anderen sozialen Netzwerken mitzuteilen, dass es ein Instagram-Profil des Unternehmens gibt. Das hilft dabei, die Anzahl der Follower auszubauen. Instagram dient so als einfache Quelle für visuellen Content auch in anderen sozialen Netzwerken.

Fotos taggen: Der physische Standort eines Geschäftes (wenn es nicht ausschließlich ein online-Händler ist) bietet die Möglichkeit, Fotos vom Unternehmen, Geschäftsgebäude oder Restaurant zu veröffentlichen, indem der Standort in den Fotos getaggt wird. Diese Geo-Tags können Nutzer verwenden, um sich Bilder anzuschauen, die entweder Produkte, Warenhaus, Fabrikation oder andere unternehmensrelevante Aspekte zeigen.

Posts: Die Follower sollten nicht mit zu vielen Posts bombardiert werden. Hier ist weniger oft mehr. Die meisten Marken veröffentlichen ein bis drei Posts pro Tag. Regelmäßigkeit ist wichtiger als Quantität. Der Zeitpunkt der Veröffentlichungen hängt hauptsächlich von der Zielgruppe ab.

Call to Action: Wie kann man Follower motivieren, „aktiv“ zu werden? Indem man einen Call to Action einbaut. Der deutliche Hinweis auf einen Blog oder eine Webseite kann die Konversionsrate deutlich verbessern. Das Ziel ist, möglichst viele Likes, Shares und Kommentare zu erhalten. Hierzu kann man einfach eine entsprechende Aufforderung direkt auf dem Bild einfügen. Instagram hat zudem eine Double-Touch-Like-Funktion. Das heißt, man vergibt ein ‚Like‘, indem man zweimal schnell hintereinander auf das Bild klickt. Das funktioniert, wenn man einen indirekten Button auf einem Foto einfügt oder Follower mit einem flotten Spruch zum Doppelklick auffordert. Doppelklick ist die Abkürzung für ein Like. Zum Beispiel: „Doppelklick, wenn du denkst, wir sind Spitze!“ … oder weniger hochtrabend formuliert, je nach Zielgruppe.

Community: Die direkte Kommunikation mit Followern ist ein Meilenstein für die erfolgreiche Instagram-Präsenz. Daher unbedingt alle Kommentare beantworten. Es kann zeitaufwendig sein, aber es lohnt sich allemal. Auch das Durchsuchen branchenrelevanter Hashtags ist keine verlorene Liebesmüh. Sich nicht scheuen, „gefällt-mir“ zu klicken und interessante Bilder zu kommentieren. Anderen Nutzern zu folgen, die Ihrem Unternehmen folgen führt dazu, dass diese eher mit Ihrem Unternehmen interagieren und eventuell sogar Inspirationen für eigene Bilder liefern. Das Erfolgsrezept: Das Instagram-Profil muss der Community „schmecken“. Ein Dankeschön („Danke für Ihre Mitteilung“) an alle, die sich mit dem Unternehmen auseinandersetzen, sollte Pflicht sein. Virtuelle Höflichkeit wird geschätzt.

Hashtags: Der Firmenname sollte nicht als Hashtag verwendet werden. Ein Hashtag sollte das Instagram-Brand verkörpern und Follower anspornen, Fotos zu teilen, die diesem Bild entsprechen. Unternehmen können auf diese Weise potenzielle Neukunden erreichen. Instagrammer machen mit, weil ihr Foto vielleicht auf einer Unternehmensseite veröffentlicht wird – und damit für Prestige und mehr Follower sorgt.

Vorlagen für Symbole und Schriftarten: Um sich aus der Masse abzuheben, kann die Instagram-Biografie personalisiert werden unter Verwendung von Symbolen und Schriftarten. Im Internet sind viele Vorlagen vorhanden, die unkompliziert mittels copy/paste verwendet werden können.

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