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Wirecard setzt auf Trend zum mobilen Bezahlen

Der Aufstieg in den Dax war erst der Anfang – Wirecard hat große Pläne.

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Der Zahlungsdienstleister Wirecard entwickelt sich zur Bank. Ein Smartphone-Konto dient dem Angriff auf klassische Geldinstitute im lukrativen Privatkundengeschäft. Die App soll künftig auch den Abschluss von Krediten und Versicherungen ermöglichen. Das soll aber nach Willen von Vorstandschef Markus Braun erst der Anfang sein.

Kurz nach dem Sprung in den Dax erklärte der Vorstandschef: „Der Einzug in den Dax ist für uns nur ein Zwischenschritt. Was wir in den nächsten 15 Jahren erschaffen, wird das, was wir in den vergangenen 15 Jahren geschafft haben, in den Schatten stellen“, erklärte er laut der Tagesschau. Das Wachstum soll sich künftig weiter beschleunigen, bestätigte er auch gegenüber dem Handelsblatt.

Wirecard setzt mobiles Bezahlen per Smartphone

Das Unternehmen will dazu auf den zunehmenden Trend zum Bezahlen per Smartphone setzten. Das mobile Bezahlsystem Boon soll zu einem Handy-Konto ausgebaut werden. „Künftig sollen die Kunden via Boon Überweisungen tätigen, Kredite ausleihen und Versicherungen abschließen“, kündigte der Wirecard-Vorstandschef gegenüber dem Handelsblatt an.

Kooperationen mit großen Versicherern sollen zudem Kunden erlauben, Luxus- und Elektronikprodukte per mobiler App zu versichern. Die Marke Boon wurde im Jahr 2015 ins Leben gerufen. Laut Unternehmensangaben sollen bereits 35 Millionen Kunden weltweit die Bezahllösung nutzen. Wirecard ist zwar keine Bank im klassischen Sinne, hat aber eine Banklizenz. Für jeden Kauf via Boon erhält das Unternehmen eine Provision.

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