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Uber wird zur Kasse gebeten

Uber hat über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren den Anteil seiner Fahrer in der US-Metropole am Fahrpreis falsch berechnet.

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Das Fahrdienst-Start-up muss seinen Fahrern in New York Millionen US-Dollar nachzahlen. Uber hat über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren den Anteil seiner Fahrer in der US-Metropole am Fahrpreis fehlerhaft berechnet.

Das kommt dem Unternehmen nun teuer zu stehen: Pro Fahrer werden im Schnitt 900 US-Dollar fällig, erklärte Uber-Managerin Rachel Holt laut der Tagesschau gegenüber dem Wall Street Journal und dem Finanzdienst Bloomberg. Das Start-up vermittelt per mobiler App Mitfahrgelegenheiten in Privatautos.

Uber muss Millionen nachzahlen

Die entsprechende App ist für Apple iOS und Google Android erhältlich und bietet zudem Angebote für Taxifahrten und Mietwagen mit Fahrern. Die Personenbeförderung von Privatpersonen im eigenen Auto ist umstritten und sorgte in der Vergangenheit für reichlich Gegenwind in Europa.

In einigen Ländern ist der Dienst in der ursprünglichen Form inzwischen untersagt. Bei der Beförderung von Privatpersonen behält das Unternehmen einen Anteil von 25 Prozent des Fahrpreises ein. Dabei lief offenbar in New York einiges schief.

Fahrdienstvermittler in der Kritik

Wie Uber jetzt einräumte, wurde in der Großstadt der Anteil allerdings nicht wie vereinbart erst nach Abzug aller Steuern berechnet, sondern vom Bruttoerlös. Das wird teuer, der Anbieter nannte bisher jedoch keinen Gesamtbetrag für die Nachzahlung an die New Yorker Fahrer.

Der Dienst soll in der US-Metropole allerdings rund 50.000 Teilnehmer haben, sodass sich die Rechnung auf bis zu 45 Millionen US-Dollar belaufen könnte. In Philadelphia musste der Fahrdienstvermittler unlängst einen vergleichbaren Fehler einräumen und mehrere Millionen US-Dollar nachzahlen.

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