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Tim Cook und die Politik

Tim Cook engagiert sich häufig öffentlich auf politischer Ebene. Auch, wenn es um Themen wie Gleichberechtigung Homosexueller geht.

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Apple Vorstandschef Tim Cook engagiert sich öffentlich auf politischer Ebene. Auch dann, wenn es um brisante Themen wie der Gleichberechtigung Homosexueller geht. Wie sich sein Engagement auf das Unternehmen Apple auswirkt, haben US-Wirtschaftsprofessoren jetzt anhand einer Studie an unterschiedlichen Universitäten herausgefunden.

Tim Cook ist aktiv. Geht es um Apple, dann besonders. Er setzt sich öffentlich mit der Regierung auseinander, wenn es um Themen wie Datenschutz und Umweltschutz geht.

Proteste gegen Gesetzesänderungen

Mit anderen Top-Managern gegen ein Gesetz zur Wahrung der „religiösen Freiheit“ im Bundesstaat Indiana zu protestieren, hat aber nichts mit dem Unternehmen Apple zu tun. Cook, der sich 2014 als homosexuell outete, sah dieses geplante Gesetz als Freibrief zur Diskriminierung von Homosexuellen.

Das Gesetz wurde modifiziert. In North Carolina sollen Transsexuelle nur noch Toiletten benutzen, die ihrem Geschlecht laut Geburtsurkunde entsprechen. Auch hier protestiert Tim Cook neben Mark Zuckerberg und anderen Unternehmensgrößen. Ähnliches geschieht in anderen Bundesstaaten. Cook ist immer mit von der Partie.

Positive Nebeneffekte für Apple

Bei der Studie stellte sich heraus, dass sich durchaus positive Aspekte fürs Unternehmen ergeben. Sobald die Befragten im Vorfeld über das Engagement Cooks gegen die Gesetzesänderung im Fall Indiana hingewiesen wurden, gaben sie prompt eine höhere Kaufwahrscheinlichkeit für Apple-Produkte an. Das konnte bei allen Fragen beobachtet werden.

Entgegen vieler Erwartungen gewinnt das Unternehmen also durch den öffentlichen Aktivismus und die klare Stellungnahme seines Vorstandschefs. Ob die eigene Homosexualität Cooks und dessen Bekanntheitsgrad  bei den Antworten eine Rolle spielte, ließen die Wissenschaftler offen. Für Cook dürfte das ein gutes Ergebnis sein und Ansporn dafür, sich weiterhin zu engagieren. Denn schaden tut’s ja wohl nicht.

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