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Online-Handel: Zahlen zum Black Friday 2019

Online-Handel steigert Umsatz um rund 20 Prozent.

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Am Black Friday 2019 sind allein mit Online-Einkäufen 7,4 Milliarden US-Dollar Umsatz generiert worden. Das entspricht einem Plus von 20 Prozent gegenüber 2019. Der Smartphone-Anteil stieg eines Berichts von t3n auf 40 Prozent. Das traditionelle Milliardengeschäft für den Handel wirkt sich zunehmend auch online aus. Allein per Computer, Tablet und Smartphone sollen am Freitag laut einer Analyse von Adobe Waren im Wert von rund 7,4 Milliarden US-Dollar bestellt worden sein.

Thanksgiving sollen Online-Umsätze von etwa 4,2 Milliarden US-Dollar erzielt worden sein. Adobe hat nach eigenen Angaben mehr als eine Billion Besuche auf den Internetseiten von 4.500 Online-Händlern analysiert. Für den Cyber-Monday wird mit einem Umsatz von 9,4 Milliarden US-Dollar im Online-Handel gerechnet.

Thanksgiving und Black Friday brechen Rekorde

Rekordwerte, deren Auswertungen unter anderem zeigen, dass sich Online-Bestellungen zunehmend auf das Smartphone verlagern. Ergebnisse, zu denen auch Techcrunch bei aktuellen Analysen kommt. Die per Smartphone erfolgten Online-Umsätze sollen am Black Friday ein Volumen von 2,9 Milliarden US-Dollar ausgemacht haben.

Damit liegt der Anteil von 40 Prozent klar über dem für E-Commerce üblichen Anteil. Sollte sich die Entwicklung fortsetzen – und daran gibt es laut Experten kaum einen Zweifel – könnten mobile Bestellungen die per Computer oder Notebook getätigten bei den Online-Umsätze am Black Friday übertreffen. Zudem sind den Analysen zufolge nicht nur mehr Menschen als im Vorjahr auf Shopping-Tour im Internet gegangen, sondern gaben dabei auch mehr Geld aus.

Durchschnittlicher Einkaufswert stieg um 5,9 Prozent

Der durchschnittliche Einkaufswert stieg demnach um 5,9 Prozent auf 168 US-Dollar. Große E-Commerce-Unternehmen sollen deutlich mehr von dem Black Friday-Shopping-Boom profitiert haben als kleinere Anbieter. Amazon und Walmart sollen ihre Online-Einnahmen am Donnerstag und Freitag gegenüber den Vorjahreswerten um 49 beziehungsweise 53 Prozent gesteigert haben.

Des einen Freud, des anderen Leid – laut ARD verliert der Black Friday im traditionellen Handel zunehmend an Bedeutung. Dieser stemmt sich mit ausgereiften Marketingmethoden gegen den Trend, hat dabei aber offenbar nur wenig Erfolg. Bilder von hysterischen Verbrauchern, die in Kaufhäuser einfallen und dort um Schnäppchen raufen, werden immer seltener.

Kunden legen Wert auf Preis und ihre Marken

Eine Entwicklung, die auf ein geändertes Einkaufsverhalten zurückzuführen ist. Neben dem Online-Handel hat auch die Entzerrung des Weihnachtsgeschäfts auf mehr Tage und unterschiedliche Shopping-Kanäle spürbare Auswirkungen. Der allgemeinen Ausgabenfreude der Kunden ist das aber nicht abträglich – ganz im Gegenteil.

Der US-amerikanische Einzelhandelsverband NRF geht von einem überdurchschnittlichen Anstieg des Jahresendeumsatzes aus. Auswertungen ergeben allerdings, dass es Kunden zunehmend wichtiger wird, das gewünschte Produkt zu einem möglichst günstigen Preis zu erwerben. Der Ort des Kaufs verliert somit an Bedeutung. „Es geht eher darum, dass der Verbraucher die Anschaffung tätigt und den Marken treu bleibt, als darum, wo er es macht“, erläuterte Brian Field von der Beratungsfirma ShopperTrak.

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